bGE-Newsarchiv: Oktober 2022 bis Juni 2023

  1. : ini-bge via Initiative Grundeinkommen Berlin:

    Sämtliche Ergebnisprotokolle der vergangenen Mitgliederversammlungen Netzwerk Grundeinkommen 2007-2022 (zeitlich rückwärts):

    - 02.-03.04.2022 Köln:
    https://www.grundeinkommen.de/​22/04/2022/​mitgliederversammlung-vom-2-4-bis-3-4-2022-in-koeln.html

    - 23.-24.10.2021 Göttingen:
    Aufgrund des Coronavirus am 22.09.2021 per Mail abgesagt, siehe auch TOP 4 auf
    https://www.grundeinkommen.de/​21/09/2021/​videokonferenz-des-netzwerkrats-vom-6-september-2021.html

    - 29.02.-01.03.2020 Bonn:
    https://www.grundeinkommen.de/​02/04/2020/​mitgliederversammlung-vom-29-02-bis-01-03-2020-in-bonn.html

    - 23.-24.02.2019 Frankfurt/Main:
    https://www.grundeinkommen.de/​22/05/2019/​mitgliederversammlung-vom-23-24-februar-2019-in-frankfurt-main.html

    - 17.-18.02.2018 Würzburg:
    https://www.grundeinkommen.de/​12/03/2018/​mitgliederversammlung-vom-17-18-februar-2018-in-wuerzburg.html

    - 04.-05.03.2017 Dessau:
    https://www.grundeinkommen.de/​13/03/2017/​mitgliederversammlung-vom-4-5-maerz-2017-in-dessau.html

    - 30.-31.01.2016 Bremen:
    https://www.grundeinkommen.de/​02/02/2016/​mitgliederversammlung-vom-30-31-januar-2016-in-bremen.html

    - 21.-22.02.2015 Recklinghausen:
    https://www.grundeinkommen.de/​25/02/2015/​mitgliederversammlung-vom-21-22-februar-2015-in-recklinghausen.html

    - 08.-09.03.2014 Hannover:
    https://www.grundeinkommen.de/​12/03/2014/​mitgliederversammlung-vom-89-maerz-2014-in-hannover.html

    - 23.-24.03.2013 Leipzig:
    https://www.grundeinkommen.de/​25/03/2013/​mitgliederversammlung-vom-2324-maerz-2013-in-leipzig.html

    - 03.-04.03.2012 Ottobrunn:
    https://www.grundeinkommen.de/​28/03/2012/​mitgliederversammlung-vom-34-maerz-2012-in-ottobrunn.html

    - 30.-31.10.2010 Hamburg:
    https://www.grundeinkommen.de/​09/11/2010/​mitgliederversammlung-vom-3031-oktober-2010-in-hamburg.html

    - 12.12.2009 Berlin:
    https://www.grundeinkommen.de/​02/01/2010/​ergebnisprotokoll-der-mitgliederversammlung​-vom-12122009-in-berlin.html

    - 13.-14.12.2008 Köln:
    https://www.grundeinkommen.de/​16/01/2009/​protokoll-der-mitgliederversammlung-am-1314-dezember-2008.html

    - 05.07.2008 Hannover:
    https://www.grundeinkommen.de/​03/08/2008/​protokoll-der-ausserordentlichen-mitgliederversammlung​-des-netzwerks-grundeinkommen.html

    - 10.11.2007 Hannover:
    https://www.grundeinkommen.de/​26/11/2007/​protokoll-der-mitgliederversammlung-2007-in-hannover.html

    - 26.-27.11.2005 Berlin:
    Einladung https://www.grundeinkommen.de/​content/uploads/2008/01/​pm_051122_bge-ist-die-alternative-zum-sozialabbau.pdf (pdf)

    [Nach Besten Wissen und Gewissen aber keine Garantie/Gewähr auf Vollständigkeit.]

    (Danke für die Zusammenstellung! (wr))
  2. : zeit.de:

    Rauf runter rauf

    Die Erforschung von Wählern und Erfolgen der AfD ist inzwischen eine eigene Wissenschaft – mit erstaunlich eindeutigen Ergebnissen. Die Frage ist, ob die anderen Parteien ihre Lehren daraus ziehen.
    (Abo)

    '... "Ein treibender Faktor hinter dem Aufstieg rechter Parteien ist die ökonomische Unsicherheit", sagt Tarik Abou-Chadi, der an der Oxford-Universität zu Rechtspopulismus in Europa forscht. Er konnte jüngst mit einem Team nachweisen, dass Menschen mit niedrigem Einkommen bei steigenden Mieten mit größerer Wahrscheinlichkeit für die AfD stimmen. ...'

    (BGE würde die ökonomische Sicherheit stärken ... (wr))
  3. : diefreiheitsliebe.de:

    Der arbeitende Souverän: Prekarisierung destabilisiert die Arbeitswelt

    Es ist die erfahrungsprägende Kraft der Arbeitswelt, die über unsere Einstellungen zum Gemeinwesen entscheidet. Gleichzeitig bekommt unser subjektives Empfinden erst durch Arbeit eine soziale Richtung. Diese Grundannahme wird zum Ausgangspunkt in dem neuen Buch von Axel Honneth.
  4. : fischerverlage.de:

    Helena Steinhaus, Claudia Cornelsen: Es braucht nicht viel

    Wie wir unseren Sozialstaat demokratisch, fair & armutsfest machen
    Buch
    Erscheinungstermin: 30.08.2023
  5. : diw.de:

    CO2-Bepreisung: Klimageld würde insbesondere einkommensschwachen Haushalten helfen

    Anstieg der CO2-Bepreisung in den Sektoren Verkehr und Wärme wird Energiepreise weiter erhöhen – Haushalte mit niedrigen Einkommen sind besonders von Preissteigerungen betroffen – Auszahlung eines einheitlichen Pro-Kopf-Klimagelds kann ungleiche Verteilung der Belastung abfedern – Weitere Instrumente zur Verringerung der Anpassungskosten erforderlich
  6. : zeit.de:

    422 Euro Klimageld pro Person – immerhin

    Eine radikale Erhöhung des CO₂-Preises würde zwar ärmere Haushalte besonders treffen – das Klimageld könnte sie aber stark entlasten. Das zeigt eine exklusive Studie.
    (Abo)
  7. : zeit.de:

    "Work-Life-Balance? Abstrus!"

    Thomas de Maizière ist Präsident des Evangelischen Kirchentags. Zum Start diese Woche in Nürnberg spricht der Innenminister a. D. über protestantische Pflichterfüllung und kritisiert die Anspruchshaltung der Generation Z.
    (Abo)
  8. : zeit.de:

    Marcel Fratzscher: Eine Linderung für Zukunftssorgen

    Die Mehrheit der Deutschen spricht sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus, bevorzugt ein Modell mit 1.200 Euro monatlich. Und vor allem aus Angst vor dem Wandel.
  9. : zeit.de/gesellschaft:

    Ein Drittel der über 60-Jährigen betreut Enkelkinder

    Einer Umfrage zufolge übernehmen ältere Menschen wichtige Aufgaben in Familie und Gesellschaft. Sie "halten unser Land am Laufen", sagt Seniorenministerin Lisa Paus.

    '... Auch außerhalb der Familie bringen sich Ältere ein. So geht mehr als ein Fünftel der 60- bis 90-Jährigen in der Stadt einem Ehrenamt nach (etwa 23 Prozent). Auf dem Land liegt die Quote bei etwa 17 Prozent. ...'

  10. : gamestar.de:

    Grundeinkommen für jeden: ChatGPT-Chef arbeitet bereits daran - doch dafür will er eure Augen scannen

    Ein weltweites Grundeinkommen, mit nur einer Bedingung. Wie stellt sich Sam Altman das vor?

    '... Er ist fest entschlossen, uns ein universelles Grundeinkommen zu verschaffen. Doch dafür will er unsere Iris scannen. Das ist das Projekt Worldcoin. ...'

    https://worldcoin.org

    14.05.2023: ft.com: OpenAI’s Sam Altman nears $100mn funding for Worldcoin crypto project
    (Abo)

  11. : zeit.de:

    Der Neid-Rider

    Arno Dübel wurde bekannt als "Deutschlands faulster Arbeitsloser". Er war viel mehr als das: Avantgardist, Visionär, Erfinder der Nulltagewoche.
    (Abo)
  12. : theatlantic.com/ideas:

    The Moral Case for Working Less

    We shouldn’t work less simply because it allows us to be better workers. We should work less because it allows us to be better humans.
    (Abo)
  13. : zeit.de:

    Arbeiten für umsonst

    Ins Büro kommen, auch wenn es dafür keinen Lohn gibt? Das hängt bei den Menschen von der Bildung ab.
    (Abo)
  14. : cicero.de:

    Der Arbeitende ist der Dumme

    Die jüngste Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zeigt, dass sich viele Bürger die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommen wünschen. Die Folgen für unser Gemeinwesen wären verheerend.
  15. : spiegel.de:

    Dieses Grundeinkommen wünschen sich die Deutschen

    Jeden Monat Geld vom Staat für alle: Diese Idee ist in Deutschland sehr umstritten. Nun haben Forschende ermittelt, wie ein mehrheitsfähiges Grundeinkommen aussehen müsste, wie hoch es wäre – und wer besonders dafür ist.
    (Abo)
  16. : diw.de:

    Je höher, desto besser: Hohe Unterstützung in der Bevölkerung für ein bedingungsloses Grundeinkommen

    Mehrheit in Deutschland für staatliches Grundeinkommen ohne Verpflichtungen für Erwachsene – Analyse von zwei repräsentativen Umfragen zeigt, dass politische Zustimmung für Grundeinkommen vorhanden ist – Grundeinkommen sollte daher bei Reform der Sozialsysteme mitgedacht werden – Grundeinkommen kann Menschen unterstützen, wirtschaftliche Transformation in Klimakrise zu meistern
  17. : brusselstimes.com:

    Philippe Van Parijs: “Yes, freedom! But true freedom, freedom for all”

    A recent event in the United States gave a new life to a message contained in a book published in Brussels 180 years earlier. The central question was: can one fight for more equality while making freedom central rather than work?
  18. : taz.de:

    „Wer arbeitet, ist doch blöd“

    Er war „schwer vermittelbar“, außer als Provokateur in den Medien. Arno Dübel, Deutschlands Star-Arbeitsloser aus den nuller Jahren, ist tot.
  19. : stimberg-zeitung.de/marl:

    Viel Geld für Nichtstun?

    Kongress zum bedingungslosen Grundeinkommen kommt nach Marl
    (Abo)
  20. : fr.de:

    Nutzen wir die Freiheit!

    Ein Produktivitätsschub durch KI eröffnet die Chance, das bedingungslose Grundeinkommen für alle zu verwirklichen.
  21. : bostonreview.net:

    Escape from the Market

    Far from spelling the end of anti-market politics, basic income proposals are one place where it can and has flourished.
  22. : fluter.de:

    Probier’s mal mit Gerechtigkeit

    Die brasilianische Stadt Maricá zahlt ihren ärmeren Bürgern und Bürgerinnen ein Grundeinkommen. Das Geld erhalten sie in der virtuellen Währung Mumbuca, die nur vor Ort akzeptiert wird
  23. : zeit.de:

    Vier Tage bis zur Apokalypse

    Drei Viertel der Deutschen wünschen sich die Einführung einer Viertagewoche: gleiches Geld bei weniger Arbeitszeit. Kann man natürlich machen, wäre aber Weltuntergang.
    (Abo)

    '... Diese Leute sind in der Regel männlich und verheiratet, sie haben ein bis drei Kinder, deren Geburtstage sie nicht wissen, und außerdem einen Job, bei dem zum Thema Arbeitszeit gar nicht erst irgendwelche konkreten Stundenzahlen im Vertrag stehen. Uns allen wäre sehr geholfen, wenn solche vermeintlichen Zugpferde der Gesellschaft weiterhin vorm Laptop hockten, fünf Tage die Woche und gerne noch mehr, um ihre Pitches und Keynotes zu verbessern, ihre Romanmanuskripte fertig zu schreiben und selbstverständlich ihre Podcastideen voranzutreiben. Das Büro kann eben auch ein safe space sein, gerade für Menschen, die nicht darin sitzen.
    Nähme man den beschriebenen Leuten nun aber den Freitag weg, säßen sie plötzlich zu Hause herum, "zu allen Schandtaten bereit", wie sie entgeisterten Partnerinnen und Kindern versichern würden. Ihr berühmtes Partychili würden sie anzurühren anbieten, das Fußballtraining des Sechsjährigen um Anwesenheit und konstruktive Kritik am Gegenpressing der Jungs bereichern. Die Werkbank im Keller fiele ihnen wieder ein und die Laubsäge im Schrank natürlich auch, in Ehrenämter würden sie drängen und zum Stammtisch des FDP-Ortsverbandes. Der Schaden für soziale und familiäre Gefüge wäre also enorm, keine Herdprämie der Welt könnte ihn aufwiegen. ...'

  24. : focus.de:

    „Nur Narren sagen, bis 2030 gibt es ein bedingungsloses Grundeinkommen“

    Neuerungen wie die Künstliche Intelligenz verbessern die Arbeitswelt, zerstören aber einige Jobs, sagt Georg Vobruba. Damit die Verlierer der Veränderungen nicht gegen die Gewinner aufbegehren, müsse der Staat handeln. An große Würfe, wie ein Grundeinkommen, glaubt er nicht.

    Georg Vobruba beobachtet die Debatte um ein bedingungsloses Grundeinkommen seit 40 Jahren. Obwohl der Soziologie-Professor der Uni Leipzig selbst Sympathie für die Idee hegt, hat er sich damit abgefunden, sie bis zum Jahr 2030 nicht umgesetzt zu sehen. Sie helfe dennoch, die Gesellschaft trotz aller Veränderungen in Wirtschaft und Arbeitswelt in die richtige Richtung zu entwickeln.

    '... Vobruba: KI ist die neueste Sau, die durchs Dorf getrieben wird, aber nicht die erste. Apokalyptische Sorgen, dass uns wegen neuer Technik die Arbeit ausgeht, entstehen alle zehn bis 15 Jahre und waren schon viel weiter verbreitet als heute. In den 1980er- und 1990er-Jahren glaubten das so gut wie alle. ...'

    '... Der technische Wandel liegt im Interesse der Mehrheit der Gesellschaft. Es kann aber nicht sein, dass eine Minderheit, die unter dem Wandel leidet, die Kosten trägt durch Arbeitslosigkeit und Dequalifikation. Sonst zerreißt der Wandel die Gesellschaft. Also muss man diese Minderheit entschädigen: durch neue Jobs vor Ort oder durch Sozialpolitik. Ein vertrauenswürdiger Sozialstaat unterstützt den Strukturwandel, weil Arbeitskräfte wissen, bei Arbeitslosigkeit nicht abzustürzen. ...'

    '... Die Bedeutung der Grundeinkommen-Diskussion besteht nicht darin, ein bedingungsloses Grundeinkommen Knall auf Fall durchzusetzen. Sie besteht darin, kleine Erfolge ermöglicht zu haben ...'

    '... Manche Unterstützer des Grundeinkommens wirken auf mich sektenartig. ...'

  25. : taz.de:

    Vier Tage zu viel, fünf zu wenig

    Wer von miesen Jobs nicht reden will, sollte von der Arbeitszeitverkürzung schweigen. Ein Plädoyer für ein differenziertes Verständnis von Tätigkeit.
  26. : nzz.ch:

    «Big plans, low energy»: Steht die Generation Z zu Recht im Rampenlicht?

    Der Generation Z wird gleichzeitig nachgesagt, die Arbeitswelt zu revolutionieren und nichts zu leisten. Dabei ist sie vor allem eins: jung.

    '... Die Generation Z hat also gewissermassen gleichzeitig das Glück und das Pech, dass alle zurzeit auf sie schauen – sie ist so gefragt, dass sie es niemandem recht machen kann. «So ist es wohl immer, wenn man im Rampenlicht steht», sagt Anja Feierabend. «Und wenn wir nicht gerade in eine Rezession schlittern und sich der Fachkräftemangel abschwächt, wird die Generation Z wahrscheinlich über längere Zeit im Fokus bleiben. Aber das hat ja auch sein Gutes: Man macht sich nun mehr Gedanken über die Bedürfnisse der Arbeitnehmenden. Und davon profitieren am Ende alle.» ...'

  27. : derbund.ch:

    «Iieu du»

    Eine lohnabhängige Person debattiert in einem inneren Monolog mit sich, ob sie für oder gegen das bedingungslose Grundeinkommen ist.
  28. Termin: : Pfingsten 2023:

    .

  29. : fritz.de:

    Blue Moon | Mittwoch | 03.05.2023

    Bedingungsloses Grundeinkommen
    Welchen Job würdet ihr gerne machen, wenn die Bezahlung egal wäre, weil ihr ja durch das Grundeinkommen "abgesichert" wärt? Fragt Jan Katona ab 22Uhr im Blue Moon unter (0331) 7097 110!
  30. : zeit.de:

    "Arbeit darf nicht zur geistigen Verarmung führen"

    Viele Angestellte müssen sich unterordnen und werden nicht wertgeschätzt. Oder haben nur sinnlose Aufgaben. Das gefährdet die Demokratie, sagt der Philosoph Axel Honneth.
    (Abo)

    '... Um zu wissen, weshalb wir uns für das Gemeinwesen engagieren sollten, müssen wir erfahren, warum uns die Nöte und Sorgen anderer etwas angehen – und das geschieht durch die Einbeziehung in Arbeit. Das Arbeiten in Teams, mit Kolleginnen und Kollegen zu kooperieren, solche Erfahrungen sind zentral. ...'

    '... Wenn man unterbezahlt ist, besitzt man kaum die Kraft, sich an der Demokratie zu beteiligen, weil es nur darum geht, täglich den Lebensunterhalts zu sichern. Dasselbe gilt für die Überforderung, denn diese nimmt einem die Energie und Zeit, sich politisch zu engagieren. Meistens fällt ja auch beides zusammen, die Unterbezahlung und die körperliche oder geistige Überforderung am Arbeitsplatz. Kein Wunder, dass die davon Betroffenen wenig Interesse an der Demokratie zeigen und sich vom Rest der Gesellschaft oder den Parteien häufig im Stich gelassen fühlen. ...'

    '... Ich versuche dieses Problem zu lösen, indem ich vorschlage, Arbeit als all das zu verstehen, was zur Aufrechterhaltung des jetzigen Zustands unserer Kultur erforderlich ist. Hegel fasste das kürzer zusammen und sagte: Arbeit ist all das, was einem "allgemeinen Zweck" dient. Verstehen wir Arbeit so, ist klar, dass Hausarbeit oder das unbezahlte Ehrenamt in der Tafel dazu gehört, das Klavierspielen zu Hause oder die sogenannte Gartenarbeit aber nicht. ...'

    '... Ich würde es unter anderem befürworten, wenn alle, sobald sie volljährig sind, ein soziales Pflichtjahr machen müssten, egal ob in einer Klinik, in der Obdachlosenhilfe oder in einem Umweltprojekt. Die Erfahrungen, die ein junger Mensch dort sammeln würde, prägen ihn ein Leben lang und bringen ihn in Kontakt mit Lebenswelten, die ihm ansonsten fremd bleiben. Das ginge letztlich nur über eine staatliche Pflicht, ähnlich wie früher beim Wehrdienst. ...'

    '... Nichts ist schlimmer, als langfristig aus dem Arbeitszusammenhang herauszufallen, man verliert jeden soziale Halt und empfindet sich als überflüssig. Ich will in einer Gesellschaft leben, in der jeder und jede eine Chance hat, einen sinnvollen Beitrag zum Gemeinwohl zu erbringen. ...'

    '... Das Grundeinkommen aus meiner Sicht ein Mittel zur weiteren Privatisierung des Menschen. Der Einzelne würde sich wahrscheinlich nur noch als Empfänger einer staatlichen Zuwendung verstehen und sich immer weiter aus der sozialen Kooperation ausklinken. Das Grundeinkommen garantiert in keiner Weise, dass das Interesse des Einzelnen an sozialen und politischen Zusammenhängen zunimmt. Ich denke eher, dass es das Gegenteil bewirkt und zu einem immer stärkeren Rückzug in die eigene kleine Welt führt, die aus Gleichgesinnten besteht. Daher verstehe ich auch nicht, woher der Glaube kommt, dass sich durch das Grundeinkommen mehr Menschen politisch engagieren würden. Wenn die Privatisierung zunimmt, erlischt vielmehr die Triebfeder demokratischen Engagements. ...'

  31. : taz.de:

    Heute kriegt ihr Ausbeuter nüscht!

    Unter dem Motto: „Wir haben Zeit“ gehen an diesem Dienstag wieder zahlreiche Menschen gegen den Zwang zur Lohnarbeit auf die Straße.
  32. : Berlin:
  33. : zeit.de:

    "Wir wissen, was wir leisten"

    Sie arbeiten nachts, unter der Erde oder in der Pizzafabrik: Fünf Arbeiter erzählen, warum sie ihr Job glücklich macht, auch wenn sie dabei unsichtbar bleiben.
  34. : Internet:
  35. : Internet:
  36. : Internet:
  37. : ndr.de:

    Initiative fordert Modellversuch zum bedingungslosen Grundeinkommen

    Muss Hamburg einen Modellversuch für ein bedingungsloses Grundeinkommen möglich machen? Eine Initiative will ein Volksbegehren ansetzen, damit die Stadt 2.000 Menschen monatlich gut 1.100 Euro auszahlt. Der Senat zieht dagegen vor das Hamburgische Verfassungsgericht.
  38. : zeit.de:

    Sinn ist politisch

    Jeder muss seine Bestimmung selbst finden? Der Philosoph Christian Uhle widerspricht: Das ist eine gesellschaftliche Aufgabe.
    (Abo)
  39. : zeit.de:

    Am besten nur noch Teilzeit

    Noch nie wollten Menschen in Deutschland so wenig arbeiten wie heute. Und wenn sie arbeiten, soll alles anders sein als früher. Macht mehr Freizeit zufriedener als Geld?
    (Abo)
  40. : zeit.de:

    10.000 Euro, aber nicht für jeden

    Die CDU will allen jungen Menschen zum 18. Geburtstag 10.000 Startkapital schenken. Eine gute Idee, wenn nur die profitieren würden, die das Geld wirklich brauchen.
  41. : mein-grundeinkommen.de:

    "Wichtiger denn je, dass wir miteinander reden – nicht nur aneinander vorbei"

    In unserem Podcast “Steile Thesen” zerlegen Helene Bockhorst und Susann Fiedler mit Witz und Wissenschaft die härtesten Sozial-Klischees. Aber wie kam es eigentlich dazu? Wie gehen die beiden privat mit steilen Thesen um? Und was erwartet uns in den nächsten Folgen? Im Interview mit Jannik sprechen Helene und Susann über Harald Glööckler, ihre eigenen tief sitzenden Vorurteile ...und das Sozialverhalten von Wüstenrennmäusen.
  42. : mein-grundeinkommen.de:

    Lara lässt los

    Wie das Grundeinkommen schafft, was reine Selbstoptimierung nicht kann
  43. : Internet:


    "The goal of the future is full unemployment, so we can play." Arthur C. Clarke
  44. : golem.de:

    Wir arbeiten nicht. Null.

    Warum die Entlassungswelle in der US-Tech-Branche für die Unternehmen selbst vielleicht wenig ändern wird und woran das System krankt.
  45. Termin: : grundeinkommen.de:

    Klimakrise und bedingungsloses Grundeinkommen aus deutscher und koreanischer Perspektive

    Digitales Vernetzungstreffen und Austausch zum Thema Klimakrise und bedingungsloses Grundeinkommen
    Zoom // Samstag, den 06. Mai 2023 von 10.00 Uhr bis ca. 14.00 Uhr MESZ
    Netzwerk Grundeinkommen Deutschland,
    Attac Deutschland, AG Genug für alle,
    das Grundeinkommensnetzwerk Republik Korea (Basic Income Korean Network BIKN)
    sowie das koreanische Institut für politische und wirtschaftliche Alternativen
  46. : br.de:

    "Der arbeitende Souverän": Macht uns Arbeit mündig?

    Ist unsere Arbeitswelt demokratisch eingerichtet? Nein, sagt Axel Honneth. Aber sie könnte – und sie sollte. In seinem neuen Buch beschwört der Sozialphilosoph die soziale Energie von Arbeit. Das ist gut gedacht – und ein bisschen romantisch.
  47. : boeckler.de:

    Unfähig zum Feierabend

    '... Rund ein Zehntel der Erwerbstätigen in Deutschland arbeitet suchthaft. Betriebsräte helfen, Grenzen zu ziehen, und könnten Beschäftigte so vor Selbstausbeutung schützen. ...'

  48. : taz.de:

    „Konsum ist eine Kompensation“

    Wie würde eine Gesellschaft mit menschenfreundlichem Arbeitsleben aussehen? Thomas Ebermann trägt in Hamburg seine „Kritik der Bedürfnisse“ vor.
    Hinweis von E.M. Danke. (wr)

    '... In unseren Bedürfnissen spiegelt sich die ganze Gesellschaft wider. Das Furchtbare ist, dass unter den Bedingungen des Kapitalismus eine fast unauflösbare Verschränkung von falschen und legitimen Bedürfnissen existiert. ...'

  49. : bge-rheinmain.org:

    On the definition of Unconditional Basic Income

    '... The German Basic Income Network (Netzwerk Grundeinkommen) has defined four criteria for UBI, and the international BIEN (Basic Income Earth Network) has defined five.

    The regional UBI Initiative Rhein-Main (Germany, founded in 2015) has agreed however upon twelve criteria as a result of years of activism and numerous discussions with supporters and opponents of UBI. The four criteria of the German UBI Network and the five of BIEN are included in that definition, but have been amended and specified. ...'

  50. : twitter.com/bge_esa:

    '... Türöffner #BGE:

    Kein Geld für Studium oder Doktorat?
    #Grundeinkommen.

    Startup noch nicht kostendeckend?
    Grundeinkommen.

    Keine Zeit für die Kinder oder zu betreuenden Angehörigen?
    Grundeinkommen.

    Keine Zeit für politisches Engagement?
    Grundeinkommen. ...'
  51. : zdf.de:

    Irland: Grundeinkommen für Künstler (Video, 2 Min)

    Musiker, Schriftsteller oder Schauspieler - seit September 2022 zahlen die irischen Behörden ein bedingungsloses Grundeinkommen an 2.000 Kunstschaffende aus. Wie läuft das Modellprojekt?
  52. : twitter.com/scottsantens:

    .

  53. : en.wikipedia.org:

    Original affluent society (deutsch: Ursprüngliche Wohlstandsgesellschaft)

    '... The "original affluent society" is the proposition that argues that the lives of hunter-gatherers can be seen as embedding a sufficient degree of material comfort and security to be considered affluent. The theory was first put forward in a paper presented by Marshall Sahlins at a famous symposium in 1966 entitled 'Man the Hunter'. Sahlins observes that affluence is the satisfaction of wants, "which may be 'easily satisfied' either by producing much or desiring little." ...'

    archive.org:
    Marshall Sahlins: The Original Affluent Society

    wildnisschule-waldkauz.de: Marshall Sahlins: Die ursprüngliche Wohlstandsgesellschaft (pdf, 19 Seiten)
    '... Vorbemerkung von Jochen Schilk: Im Folgenden findet sich meine Übersetzung des bekannt gewordenen Aufsatzes bzw. Buchkapitels des US-amerikanischen Anthropologen Marshall Sahlins (geb. 1930). Der Text erschien 1972 im Rahmen von Sahlins‘ Buch »Stone Age Economics«, bzw. in einer französischen Version bereits vier Jahre zuvor. Ob seine Thesen zwischenzeitlich durch neuere anthropologische Untersuchungen widerlegt wurden, ist mir nicht bekannnt. ...'

    de.wikipedia.org: Marshall Sahlins

  54. : news.at:

    "Viele Leute schaffen einen Vollzeitjob einfach nicht mehr"

    Das System, wie wir es kennen, funktioniert nicht mehr, argumentiert die Politikwissenschaftlerin Barbara Prainsack. Sie plädiert für ein Umdenken: wie Arbeit menschenfreundlicher, gerechter und nachhaltiger werden kann.

    '... Ich bin einerseits dafür, dass der Leistungsbegriff ausgeweitet wird, aber ja, natürlich muss sich Leistung auch lohnen. Den Anreiz zum Arbeiten haben die meisten Menschen angeboren. Wenn man sich anschaut, wie es erwerbsarbeitslosen Menschen geht: Die sitzen nicht glücklich auf der Hollywoodschaukel, sondern haben oft mit Depressionen und gesundheitlichen Probleme zu kämpfen. Der Anreiz zur Erwerbsarbeit sollte darin bestehen, dass sie fair bezahlt wird und dass sie das Gefühl vermittelt, etwas beizutragen. ...'

    brandstaetterverlag.com/buch: Wofür wir arbeiten
    Arbeit der Zukunft: Barbara Prainsack zeigt, was sich ändern muss
    ISBN: 978-3-7106-0688-5
    Format: 12 x 19.5 cm
    Seiten: 140
    1. Edition (13. Februar 2023)

  55. : zeit.de:

    "Ich habe die Sorge, dass es für uns Reiche nicht gut ausgeht"

    Morris Pearl ist an der Wall Street reich geworden. Nun fordert er aus Angst vor sozialen Unruhen höhere Steuern für Menschen wie ihn – und hat sogar einen Plan.
    (Abo)

    '... Viele Superreiche treiben diese Strategie auf die Spitze. Sie halten fast ihr gesamtes Vermögen in Aktien, leben von Krediten und sterben als reicher Mensch, ohne jemals groß Steuern gezahlt zu haben. Buy, borrow, die – kaufen, leihen, sterben – nennt sich diese Strategie. ...'

    '... Ich bin überzeugt, dass viele der aktuellen Konflikte auch mit der steigenden Ungleichheit zu tun haben. Die Menschen spüren, dass da etwas nicht stimmt. Und ihre Unzufriedenheit entlädt sich gewaltsam. Ich glaube, dass es in unserem Interesse ist, die Ungleichheit zu bekämpfen. In Ländern wie Südafrika können wir ja sehen, wozu extreme Ungleichheit führt. Die Reichen leben dort hinter hohen Zäunen und trauen sich nur mit bewaffnetem Personal vor die Tür. Ich finde diese Aussicht nicht besonders verlockend und habe die Sorge, dass es für uns Reiche nicht gut ausgeht. ...'

    '... Auch wir Reichen wollen doch in einem Land leben, in dem wir uns frei bewegen können, ohne Angst haben zu müssen. ...'

    '... Pearl: Eine Vermögensteuer ist kein Selbstzweck. Sie soll dazu dienen, die Ungleichheit zu bekämpfen. Deshalb macht es doch Sinn, dass sie mit der Ungleichheit steigt, aber auch wieder fällt, wenn diese zurückgeht. Am besten soll das automatisch passieren, ohne dass das Parlament jedes Mal ein neues Gesetz erlassen muss. Wir möchten uns am Vermögen des Durchschnittsamerikaners orientieren, dem sogenannten Median-Vermögen. Wer mehr als tausendmal so reich ist wie der Durchschnittsamerikaner, soll eine Vermögensteuer von zwei Prozent bezahlen. Bei einem Vermögen, das zehntausendmal so hoch ist, würden vier Prozent fällig. So geht das weiter bis zu einem Steuersatz von acht Prozent auf Vermögen, die eine Million Mal so hoch sind. Im Jahr 2021 hätten diesen Höchststeuersatz nur zwei Menschen zahlen müssen: Elon Musk und Jeff Bezos.
    ZEIT ONLINE: Was erhoffen Sie sich von so einer Steuer?
    Pearl: Es würde die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass es bei der Bekämpfung der Ungleichheit auch darum gehen muss, die breite Masse stärker vom Wohlstand profitieren zu lassen. Auch die Reichen hätten daran ein Interesse. Denn je höher das Vermögen des Durchschnittsamerikaners, desto geringer ist die Vermögensteuer für sie. Im Idealfall würde die Ungleichheit auf ein akzeptables Maß schrumpfen und die Vermögensteuer von ganz allein immer weniger Menschen betreffen. ...'

  56. Termin: : biencongress2023.org:

    Call for Papers Deadline Extension

    We would like to remind you of the Call for Papers for the 22nd Basic Income Earth Network Congress to be held from the 23rd -26th August 2023 in Seoul and Jeonnam, South Korea, under the theme, “Basic Income in Reality”. The congress will run in a hybrid form of online and offline.
    Due to popular demand, we are extending the deadline for submission of papers to April 30th, 2023. This extension will allow interested presenters more time to prepare and submit their abstracts.
  57. : der-postillon.com:

    Beste Einkommensaussichten: Erste Universität bietet Studiengang "Erben" an

    Die meisten der reichsten Deutschen haben ihr Vermögen durch hartes Erben erwirtschaftet. Immer mehr Menschen wollen diesem Trend folgen und sich ebenfalls eine sichere finanzielle Zukunft aufbauen. Ein neuer Studiengang der Privatuniversität Stuttgart soll nun dabei helfen.
  58. : diepresse.com:

    Macron sollte ein Vorbild für Österreich sein

    Österreichs Pensionssystem ist auf Dauer unfinanzierbar. Jeder weiß das, doch die Politik traut sich nicht, es anzutasten. Frankreichs Präsident ist da anders.

    '... Dafür wird wesentlich weniger gearbeitet. Anfang der 1970er-Jahre verbrachte die Durchschnittsösterreicherin 25 Jahre in Kindheit, Ausbildung und Ruhestand, und 45 Jahre im Arbeitsleben. Heute sind wir 43 Jahre in Kindheit, Ausbildung und Ruhestand, arbeiten aber nur mehr 38 Jahre. Noch dazu steigen die Pensionen viel schneller als die Beiträge. ...'

  59. : nzz.ch/feuilleton:

    Ohne Erwerbsarbeit, keine Demokratie, sagt der Philosoph Axel Honneth – und spricht sich gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen aus. Und zwar zugunsten aller Schichten

    Arbeit bestimmt unser Leben. Und sie präge die Demokratie grundlegend, sagt der Sozialphilosoph Axel Honneth. In seinem neuen Buch widmet er sich einem blinden Fleck der politischen Theorie.

    '... Arbeit, hält Honneth fest, dürfe nicht zu einer geistigen und seelischen Verarmung der Menschen führen, die sie ausüben. Deshalb dürfe die Arbeitsteilung nicht zu weit getrieben werden. Arbeit muss Sinn ergeben und als sinnvolle Einheit verstanden werden können. ...'

    '... Nur wer einem Beruf nachgehe, der ihm Anerkennung einbringe, werde von seiner Arbeit erfüllt und könne Selbstbewusstsein aufbauen, lautet eine weitere Forderung, die auf Hegel verweist. Die Unabhängigkeit der Menschen, die eine Arbeit verrichten, ist für Honneth allerdings kein ausreichendes Kriterium für eine gute Arbeit. Ein Arbeitsverhältnis sei nur dann wohlgeordnet, wenn es genügend Zeit für die Familie, ein Ehrenamt, für politische Partizipation zulasse. ...'

    '... Arbeit müsse beim Arbeitenden Selbstanerkennung und Selbstachtung wecken. Nur wer sich selbst achte, fühle sich so stark, eine eigene politische Meinung zu äussern. Honneths Kernthese ist, dass sich demokratische Partizipation und eine freie, menschengerechte Organisation von Arbeit wechselseitig bedingen. ...'

    '... Die Arbeit ist für Honneth deshalb die entscheidende Kraft, weil sie Menschen unterschiedlicher Herkunft und aus verschiedenen Milieus zusammenführt. Bei der Arbeit und rund um sie herum lernen sie einander kennen und tauschen sie Erfahrungen aus. So werde der «Geist demokratischen Miteinanders» erst geweckt. Zum Ende hin spitzt Honneth dieses Argument zu und schlägt eine ein oder zwei Jahre andauernde staatliche Dienstverpflichtung zu gemeinwohlorientierten Tätigkeiten vor. Nur so, sagt Honneth, sei «die demokratische Grundtugend des Hineinversetzens in unvertraute Existenzformen und Lebensschicksale zu erlernen». ...'

    '... In einem Exkurs zur Geschichte des Arbeitsbegriffs verblüfft Honneth mit dem Nachweis, dass über lange Zeit nur das als Arbeit galt, was mit einem Produkt oder einem bearbeiteten Gegenstand in Verbindung steht. Von John Locke über Hegel und Marx bis zu Max Weber und Hannah Arendt – sorgende Tätigkeiten, Kochen, Putzen, Transportieren galten nicht als Arbeit. Erst mit dem Ersten Weltkrieg ändert sich dies, als Krankenschwestern Kriegsverwundete pflegen. ...'

    '... Honneth lehnt das «bedingungslose Grundeinkommen» ab, mit der Begründung, Bezüger eines solchen Einkommens würden abgeschrieben, fielen aus dem Gesellschaftlichen heraus. ...'

    '... Mit diesem Buch legt er eine Sozialphilosophie der kleinen Leute vor. Er wirbt für die Anerkennung der Leistungen von Arbeitskräften auf den unteren Stufen der gesellschaftlichen Leiter und will diese politisch ertüchtigen. Er denkt und fühlt sich in die Lebens- und Arbeitswelt derjenigen ein, auf die oft herabgeblickt wird, und definiert Demokratie als solidarische Gemeinschaft aller sozialen Schichten. ...'

    Axel Honneth: Der arbeitende Souverän. Eine normative Theorie der Arbeit. Suhrkamp-Verlag, Berlin 2023. 397 S.

  60. : suhrkamp.de/buch:

    Der arbeitende Souverän

    Eine normative Theorie der Arbeit

    Welche Rolle spielt die Organisation von Arbeitsverhältnissen für die Bestandssicherung eines demokratischen Gemeinwesens? Das ist die Frage, der Axel Honneth in seiner neuen großen Monographie nachgeht, deren Schlüsselbegriffe »gesellschaftliche Arbeit« und »soziale Arbeitsteilung« sind. Seine zentrale These lautet, dass die Teilnahme an der demokratischen Willensbildung an die Voraussetzung einer transparent und fair geregelten Arbeitsteilung gebunden ist.

    978-3-518-58797-3
    30 Euro

  61. : taz.de:

    Muss man sich leisten können

    In der künstlerischen Arbeit arbeiten viele kostenlos. Unsere Kolumnistin erfährt derzeit, wie es auch anders sein kann und wünscht sich das für alle.
  62. : deutschlandfunkkultur.de:

    Der Nutzen des Nichtstuns (Audio, 10 Min)

    „Wer nicht arbeitet, soll auch nichts essen“ – das steht schon in der Bibel. Warum ist Faulheit so schlecht angesehen? Schriftsteller Bernd Imgrund wirbt für ein Umdenken und für bewusstes Nichtstun.
  63. : berlin2030.org: (Volksentscheid: Berlin2030 klimaneutral):

    Impressum

    '... Projektgruppe Klimaneustart
    Vertrauensgesellschaft e.V.
    Gneisenaustr. 63
    10961 Berlin
    Vereinsregister: VerR 36462 B
    Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg
    Vertreten durch:
    Johannes Ponader (Vorstand) ...'
  64. : zeit.de:

    Arbeite mit, regiere mit!

    Bitte nicht noch mehr Aussteiger: Der Philosoph Axel Honneth verteidigt in seinem Buch "Der arbeitende Souverän" die Erwerbsarbeit – ohne sie gibt es keine Demokratie.
    (Abo)
  65. : jobs.talents4good.org:

    Pressereferent*in

    Talents4Good sucht für Mein Grundeinkommen e. V. eine*n Pressereferent*in zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Berlin mit 32 Wochenstunden
  66. : zeit.de:

    Die Quellen des Sinns

    Die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben ist groß. Wie aber lässt es sich erreichen? Die psychologische Forschung gibt zwei entscheidende Antworten.
    (Abo)
  67. : watson.ch:

    Petition für bedingungsloses Grundeinkommen an Bundesrat überreicht

    Nach dem Scheitern der Unterschriftensammlung für eine zweite Grundeinkommen-Initiative hat das Initiativkomitee am Dienstag in Bern der Bundeskanzlei zuhanden des Bundesrats eine gleichlautende Petition zur Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens überreicht. Unterzeichnet wurde die Petition von 70'000 Personen.
  68. : derstandard.de:

    Wenn Geld nicht mehr glücklich macht

    Was braucht es, damit uns Geld nicht mehr so wichtig ist? Finanzpsychologin Julia Pitters sagt, in Zukunft könnten uns auch nicht-monetäre Werte wie Zeit und Wertschätzung motivieren
  69. : handelsblatt.com:

    Die Erfolgsformel des dm-Gründers Götz Werner

    Mit Mut und ungewöhnlichen Führungsmethoden hat Götz Werner dm zu einem der erfolgreichsten Händler Europas gemacht. Doch er hat auch früh losgelassen – und seinem Sohn die Nachfolge erleichtert.

    '... Sein Unternehmen bezeichnete er als „Arbeitsgemeinschaft“, er beteiligte die Mitarbeiter früh schon am Gewinn. Später machte er sich auch für ein bedingungsloses Grundeinkommen stark. „Er hatte die Grundhaltung, dass der Mensch und seine freie Entscheidung im Mittelpunkt stehen“, sagt Christoph Werner. ...'

  70. : krautreporter.de:

    Was „Arbeit macht frei“ wirklich bedeutet

    Der Satz prangte über den Eingängen von Konzentrationslagern. Was er mit Martin Luther, protestantischem Arbeitswahn und Antisemitismus zu tun hat, erkläre ich in meinem Newsletter.
    (Abo)
    Hinweis von E.M. Danke.
  71. : deutschlandfunkkultur.de:

    Hat jetzt keiner mehr Lust auf Arbeiten?

    Nadia Shehadeh fordert in ihrem neuen Buch das Recht auf Faulsein. Was nach privater Haltung klingt, wird am Ende selbstverständlich politisch. Denn am Nine-to-five-Modell und der klassischen Karriereleiter wird schon eine Weile gerüttelt.
    (Audio, 32 Min)
  72. : taz.de:

    „Verzicht als legitime Kritik“

    Warum wollen Menschen kein Geld vom Staat, obwohl sie Anspruch darauf haben? Die Sozialwissenschaftlerin Jennifer Eckhardt glaubt: auch aus Protest.
  73. : taz.de:

    Rente mit 40 und Grundeinkommen

    Die Technocracy-Bewegung plante eine nach den Prinzipien von Wissenschaft und Technik organisierte Welt. Eine ihrer Leitfiguren war Musks Großvater.
  74. : zeit.de:

    Lieber etwas länger arbeiten?

    Wer heute in den Ruhestand geht, ist fit und jugendlich wie nie – und lebt immer länger. Was tun mit all den Jahren?
    (Abo)

    '... Der erste Rentner der Weltgeschichte war wahrscheinlich ein Römer. Genauer: ein römischer Legionär. [...]
    Das Geld stammte aus einem speziellen Fonds, der auch durch eine Steuer auf Erbschaften gefüllt wurde. Die Motivlage beschrieb der römische Historiker Sueton einst so: Augustus wolle verhindern, dass die Legionäre sich nach ihrer Entlassung aus dem stehenden Heer "Verrat und Rebellion" hingeben und damit seine Herrschaft gefährden. Sie sollten ruhiggestellt werden. ...'

    '... Dabei ist die Rente keineswegs das Paradies, für das sie oft gehalten wird. Sie ist im schlechtesten Fall ein Mittel zur Beruhigung der Massen, die mit immer größeren ökonomischen Kosten erkauft wird. ...'

    '... Wie Augustus lange zuvor fürchtete auch Bismarck, dass sich die Arbeiter angesichts der wachsenden sozialen Gegensätze radikalisierten. Sie sollten wie einst die römischen Legionäre an den Staat und seine Institutionen gebunden werden. Erst jetzt setzte eine allmähliche "Entberuflichung" der späten Lebensjahre ein, wie es der Historiker Ehmer formuliert. Dass im Alter nicht mehr gearbeitet wird, ist also im Wesentlichen eine Erfindung der Moderne. ...'

    '... Andererseits lassen sich Studien über die Zufriedenheit ungefähr so zusammenfassen: Mit Beginn der Rente steigt das subjektive Glücksempfinden zunächst, man freut sich auf den ungebundenen Lebensabschnitt. Experten sprechen von einer "Flitterwochenphase" des Rentnerlebens. Im Laufe der Jahre geht die Lebenszufriedenheit aber wieder zurück. Dies könnte damit zu tun haben, dass es auf die Dauer möglicherweise nicht leicht ist, in einer Arbeitsgesellschaft den Tag ohne Erwerbsarbeit auszufüllen (siehe weiter unten). Nicht jeder findet Erfüllung darin, einen Roman zu schreiben oder auf die Enkelkinder aufzupassen. Und ohne die Fähigkeit zur Selbstorganisation kann die Rentenzeit zur Hölle werden. Denn auch das zeigt die Forschung: Wer vor der Rente Probleme hatte, sozialen Anschluss zu finden, der tut sich damit im Ruhestand erst recht schwer. ...'

    '... Ist es nicht ohnehin seltsam, dass dank der Rente ein sehr großer Teil der freien Zeit auf das Ende des Lebens verschoben wird? Wer 40 Jahre arbeitet, kommt im Schnitt auf insgesamt 240 Urlaubswochen, dem gegenüber stehen 1040 Wochen Freizeit bei einem Rentenbezug von 20 Jahren. ...'

  75. : zeit.de:

    Erfüllung heißt: Tun, wozu man begabt ist. Gerade im Alter

    (Abo)

    '... Auf dem Alter ruhen große Hoffnungen, jedenfalls in den Mittelschichten der Gesellschaft. Alter bedeutet nicht mehr erschöpftes Ausruhen nach einem Arbeitsleben, das alle Kräfte aufgezehrt hat, es bedeutet – im Gegenteil – die Aussicht auf eine Art festlicher Dauerferien, angefüllt mit süßem Nichtstun oder abenteuerlichen Hobbys. Ein wunderbarerweise vom Staat durchfinanziertes Sabbatical, in dem man alles machen kann, was man immer schon wollte. ...'

    '... Das Alter, das nicht mehr mit Krankheit und Armut assoziiert ist, wird zur Projektionsfläche unerfüllter Wünsche. Je unbefriedigender das Berufsleben, desto größer die Neigung, alles, was man sich versagt hat oder versagen zu müssen glaubte, auf die Rentenzeit zu verschieben. Jetzt muss es klappen mit der Selbstverwirklichung! ...'

    '... All dies zusammen nährt die Seniorenillusion von einem Meer der Möglichkeiten – der amourösen wie der professionellen –, die in Wahrheit nur von der Jugend erfolgreich ergriffen werden können. Denn das Alter ist nicht nur ein Phänomen des Körpers, sondern auch der Seele, und diese kann von der Last des gelebten Lebens, den Erinnerungen, Erfahrungen, Niederlagen, Anspannungen, beschwerter sein, als das Körpergefühl es vorgaukelt. ...'

    '... Doch nicht alle träumen vom Neustart im Alter. Viele träumen auch nur davon, dass es endlich ein Ende hat mit den Querelen am Arbeitsplatz, mit dem begriffsstutzigen Chef, den missgünstigen Kollegen, den quengelnden Kunden. Aber gerade diese bescheidenen Träume sind die am wenigsten haltbaren. Ein paar Monate vergehen, und der Ärger beginnt zu fehlen. Wo bleibt das Schrillen des Telefons, das Dauerping frischer E-Mails? Kein Adrenalinstoß, kein Grund, unter der Dusche zu fluchen, kein unerschöpflicher Gesprächsgegenstand in allen funkelnden Facetten des Büroflurverdrusses. ...'

    '... Alles, was im Ruhestand gemacht wird, könnte ebenso gut unterlassen werden. Das ist das kleine schmutzige Geheimnis der Altersfreizeit. Die Rente kommt so oder so – das ist gut für den Schlaf, aber schlecht fürs Aufstehen. Nach einigen Jahren haben Pensionäre oft dasselbe Problem wie Dauerarbeitslose: Sie können sich zu nichts mehr aufraffen. Selbst Dinge, die zuvor gehetzt und nebenbei erledigt wurden, türmen sich nun, da Zeit im Überfluss vorhanden ist, zu kaum bewältigbaren Aufgaben. ...'

    '... Welchen Sinn haben überhaupt Dinge, die man bloß für sich selber tut? Will man wirklich Virtuose und bewunderndes Publikum in Personalunion sein? ...'

    '... Darum schlägt im Alter die Stunde des Ehrenamts. Viele Institutionen, Stiftungen, Vereine, vor allem aber Kirchengemeinden leben vom Einsatz der Rentner: ...'

    '... Das Ehrenamt bringt alle schmerzlich vermissten Querelen des früheren Berufslebens zurück, den Kampf der Eitelkeiten, des Ehrgeizes, der Besserwisserei. Ehrenämter können sogar echtes Burn-out hervorbringen und an den Rand der Erschöpfung führen. Aber was sie geben, ist Anerkennung, Genuss der eigenen Leistungsfähigkeit, ein Gefühl des Gebrauchtwerdens – das oft gar kein Gefühl ist, sondern Einsicht in echte Notwendigkeit.
    Gemeinnütziges Engagement erlöst von dem Alterserlebnis der Überflüssigkeit. ...'

    '... Das gesetzlich festgeschriebene Renteneintrittsalter ist nicht nur eine gewaltige volkswirtschaftliche Verschwendung, sondern für gesunde und leistungswillige Menschen auch eine sinnlose Hürde auf ihrem Lebensweg. ...'

  76. : twitter.com/AlleGfa:

    Wer das Grundeinkommen will, muss es wählen

    🥳Wir haben es geschafft. Von 514 abgegebenen Unterstützer-Unterschriften wurden 441 amtlich bestätigt. Nun steht der Teilnahme zur Bürgerschaftswahl Bremen am 14.05. nichts mehr im Weg.
  77. : derbund.ch:

    Es ist eigentlich eine ganz einfache Sache

    «Kommen Sie, gibt es einen Grund für ein bedingungsloses Grundeinkommen?» 72 Essays gaben Antworten auf diese Frage. Am 2. Mai 2023 findet die Preisverleihung statt.
  78. : fr.de:

    Sorgearbeit: Die unsichtbare Last

    Viele Frauen arbeiten Teilzeit – offiziell. Eigentlich arbeiten sie aber Vollzeit oder leisten massive Überstunden, da sie auch Kinder und Haushalt wuppen. Vorschläge, den Fachkräftemangel durch Mehrarbeit von Frauen zu beheben, greifen daher zu kurz.
  79. : focus.de/finanzen:

    So will ChatGPT Sie entschädigen, wenn es Ihren Job klaut

    Künstliche Intelligenz und Robotik haben schon den einen oder anderen Arbeitsplatz gekostet. Ein Blick in die Zukunft zeigt: Es werden nicht die letzten gewesen sein. Kann ein bedingungsloses Grundeinkommen die Lösung sein? Wir haben ChatGPT dazu befragt.
  80. : spiegel.de:

    »Wir müssen weg von der Vergütung pro Stunde«

    Der Arbeitsmarkt verändert sich gerade sehr – gut für die Menschen, sagt die Professorin Barbara Prainsack. Hier spricht sie über die Vorteile der Viertagewoche – und des bedingungslosen Grundeinkommens auch für Millionäre.
    (Abo)
  81. : Internet:
  82. : klimablog.org:

    Familienkasse zahlt Klimageld aus

    Arbeiten Familienkasse und BZSt zusammen, wird Mitte 2023 das Klimageld ausgezahlt.

    '... Direkter Auszahlungsweg an alle Bürger:innen: Es wird dringend ein direkter Auszahlungsweg an alle Bürger:innen benötigt, um in Zeiten hoher Energiepreise sowohl gezielt Entlastungen zu schaffen, als auch mit einem Klimageld CO2-Preise sozial auszugleichen. ...'

  83. : taz.de:

    Wie viel Arbeit kann weg?

    In Großbritannien war ein Pilotprojekt zur 4-Tage-Woche erfolgreich. Was spricht dafür, dass wir weniger arbeiten? Und wie kann das konkret aussehen?
  84. : zeit.de/arbeit:

    "Beschäftigt sein ist ein Statussymbol"

    Teresa Bücker hat ein Buch über Zeit geschrieben, dabei kommt sie selbst kaum dazu, konzentriert zu arbeiten. Im Podcast erzählt sie, wie lange man produktiv sein kann.

    '... "Beschäftigt sein ist ein Statussymbol", sagt Bücker. "Das kommt auch daher, dass sehr gute Arbeit in unseren Köpfen untrennbar verbunden ist mit sehr hohem Zeitaufwand." Sie selbst habe aber über sich gelernt, dass sie nur vier, fünf Stunden am Tag wirklich produktiv sein könne. ...'

  85. : taz.de:

    „Viele Berufe werden aussterben“

    Michael Cholbi forscht zum Arbeitsdogma – und wie wir es überwinden. Letzteres hält er nicht nur für erstrebenswert, sondern auch für notwendig.
    (Hinweis von E.M. Danke.)

    '... Man muss Menschen ermöglichen, Dinge außerhalb ihrer Arbeit zu finden, für die sie Leidenschaft entwickeln können. Das kann Kunst oder Kultur sein, aber auch soziales oder politisches Engagement. Ich denke, dass insbesondere die Bildung viel bewirken könnte. Schulische Bildung darf sich nicht mehr nur darum drehen, irgendwann einen Job zu finden, sondern muss auch dabei helfen, sich auf andere Weise selbstwirksam zu fühlen, zum Beispiel, indem man ein engagiertes Mitglied der eigenen Community wird. Zufriedenheit auch über andere Wege als den Job zu erlangen, kann man lernen. ...'

  86. : hauptstadt.be:

    Gehen Geld und Gerechtigkeit zusammen?

    Bern - Braucht es eine Erbschaftssteuer? Wie wäre es mit einem bedingungslosen Grundeinkommen? Und welche Gefühle verbinden wir überhaupt mit Geld? Das war der vierte «Hauptsachen»-Talk.
  87. : zeit.de/arbeit:

    Weiblich, 61 Jahre, Auszubildende

    Ihr Leben lang hat Elisabeth Gall als Physiotherapeutin gearbeitet. Mit 61 Jahren könnte sie bald in Rente sein. Stattdessen hat sie eine Lehre angefangen – als Maurerin.
    (Abo)
  88. : zeit.de:

    Endlich Statistin

    Seit ihrer Kindheit träumt Sabine Heißner davon, auf einer großen Bühne zu spielen. Es dauert 76 Jahre, bis sie sich traut.

    '... Und da sei ja dieser Moment, in dem sie die Freiheit entdeckt habe, 2019, als Heißner sich für das Bedingungslose Grundeinkommen bewarb und schließlich gewann. Ein Jahr lang bekam sie 1.000 Euro vom Verein "Mein Grundeinkommen". Von dem Geld ließ sie sich die Wände streichen, und reiste durch Indien. Da war Heißner 72. ...'

  89. : jungewelt.de:

    »Sie wurden vom Asozialamt in den Tod getrieben«

    Über die Folgen der Hartz-IV-Politik, die sich mit dem Bürgergeld nicht geändert hat. Ein Gespräch mit Frigga Wendt und Michael Fielsch

    '... Michael Fielsch: Wir fordern, dass sie den Weg für ein bedingungsloses Grundeinkommen als Menschenrecht beziehungsweise wirtschaftliches Existenzrecht freimacht. Dieses Grundeinkommen wäre auch eine Abwrackprämie für Politiker. ...'

  90. : zeit.de:

    Pizza für 20 Euro?

    Die neue Macht der Arbeiter lässt die Löhne steigen – aber auch die Preise. Das kann trotzdem gut ausgehen.

    '... Denn die Machtverhältnisse am Arbeitsmarkt verschieben sich gerade fundamental. Die Arbeiterschaft verelendet nicht, sie hat eine große Zukunft vor sich. Das große Thema der vergangenen Jahrzehnte war die Arbeitslosigkeit, das große Thema dieses Jahrzehnts wird die Arbeiterlosigkeit sein. ...'

  91. : zeit.de/kultur/literatur:

    Erst die Arbeit, aber dann?

    Die österreichische Schriftstellerin Birgit Birnbacher hat mit "Wovon wir leben" einen sprachlich herausragenden Roman über die Frage nach dem Lebensglück geschrieben.

    '... Ob alt oder jung, ob Frau oder Mann, Birnbacher hat in Wovon wir leben lauter Charaktere entwickelt, die körperlich und geistig, vor allem aber arbeitsbiografisch so begrenzt sind, dass sie kaum Möglichkeiten haben, den schmalen Lebensweg etwas zu erweitern. ...'

    '... Das "Verlieren der Arbeit", der Zwang, sich täglich mit der Herstellung von Süßkram zu verdingen, war dennoch "das Schlimmste, was ihm widerfahren ist". ...'

    '... Eine Flucht ohne sinnstiftende Tätigkeit hat in dieser Geschichte keine Perspektive. ...'

    deutschlandfunk.de: 22.02.2023:
    Birgit Birnbacher: „Wovon wir leben“(Audio, 7 Min)

  92. : fribis.uni-freiburg.de:

    Ankündigung Seminar “Basic Income And Social Justice” an der Götz-Werner-Professur im Sommersemester 2023

    Im Sommersemester 2023 bietet die Götz-Werner-Professur an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg wieder das Seminar „Basic Income and Social Justice“ an. Das Seminar richtet sich an Masterstudierende mit Interesse an der Forschung zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen.

    gwp.uni-freiburg.de: Termin: 24.04.2023:
    Seminar: „Basic Income and Social Justice“ SS23

    .

  93. : zeit.de:

    Über Stunden

    Wie viel arbeiten die Deutschen? Und dokumentieren sie ihre Zeiten? Eine Arbeitszeiterfassung für das ganze Land
  94. : tagesspiegel.de/meinung:

    Arbeit ist kein Schlachthof, Frau Nahles!

    Andrea Nahles glaubt, die junge Arbeitnehmergeneration sei faul. Dagegen ist sie lediglich realistisch – und sie kann sich ihre Forderungen leisten.
  95. : tagesspiegel.de:

    „Arbeiten ist kein Ponyhof“

    Nahles kritisiert die Lebensphilosophie vieler junger Menschen
    Die Wünsche der Arbeitnehmer stünden verstärkt im Zentrum des Arbeitsmarktes, so die Chefin der Agentur für Arbeit. Dabei müssten Fragen der Work-Life-Balance neu ausgehandelt werden.
  96. : deutschlandfunknova.de:

    Philosoph: "Erbschaft gehört abgeschafft"

    Wir sind mitten in einer Erbschaftswelle. Die Generation Wirtschaftswunder vererbt an die der Babyboomer. Sie erhalten ihr Erbe kurz vor dem Renteneintritt. In seinem Vortrag erklärt der Philosoph Stephan Gosepath, warum er Erben und Vererben für ungerecht hält.
  97. : taz.de:

    Wolf Lotter: Nervensäge rettet Marktwirtschaft

    Das Grundeinkommen ist die alte Nervensäge der Sozialreformen. Doch in der Krise kommen gerade die nicht mehr dran vorbei, die sie jetzt noch schrecklich finden.
  98. : taz.de:

    Raus aus dem Eitelkeitstheater

    Das Frankfurter Institut für Sozialforschung erinnerte an den Philosophen André Gorz. Gorz gilt als Pionier der sozialökologischen Ökonomie.
  99. : science.orf.at:

    100. Geburtstag eines Vordenkers

    Heute vor 100 Jahren, am 9. Februar 1923, ist André Gorz in Wien auf die Welt gekommen. In Frankreich wurde er zu einem der wichtigsten Sozialphilosophen des 20. Jahrhunderts. Gorz entwickelte zukunftsweisende Konzepte wie „Degrowth“ – also die Aussicht auf eine Wirtschaft, die nicht ewig wächst -, ein Grundeinkommen für alle und eine ökologische Wende.
  100. : krautreporter.de:

    Hört auf zu arbeiten!

    Karriere? Überstunden? Wozu? Ich bin 25 Jahre alt und möchte nicht mehr arbeiten.
  101. Termin: : actionnetwork.org:

    European Youth Event 2023 - UBIE Youth Group - Call for Participants

    Start: Friday, June 09, 2023 • 9:00 AM
    End: Saturday, June 10, 2023 • 5:00 PM
    Location: European Parliament • Allée du Printemps, Strasbourg, 67070 FR

    The Youth Group of Unconditional Basic Income Europe (UBIE) has applied to host a workshop during the European Youth Event (EYE) 2023 in Strasbourg (the European Parliament's flagship event for youth)!
    Being selected allows us not only to host an amazing workshop related to Unconditional Basic Income but also to gather a team of 18 young enthusiasts from all over Europe who will represent UBIE and the European youth in general in the event.

  102. : zeit.de:

    Nicht faul, nur auf der Suche

    Die Generation Z sei faul, heißt es oft. Doch das stimmt nicht: Junge Menschen setzen neue Prioritäten in einer apokalyptischen Welt – zum Vorteil aller.
    (Abo)
  103. : brusselstimes.com:

    Philippe Van Parijs: Insecurity is the problem, universal basic income part of the solution

    According to a new book by a distinguished economist, insecurity and not inequality is the source of our worldwide democratic malaise. And in poor countries even more than in rich ones a basic income is required in order to reduce not poverty but insecurity.
  104. : philomag.de:

    Beginnt das wahre Leben im Ruhestand?

    Wer jung ist, so eine verbreitete Überzeugung unserer Tage, lebt kraftvoll, intensiv und schlicht am besten. Doch ist das wirklich so? Cicero, Karl Marx und Hannah Arendt sehen die Sache mit dem Alter differenzierter.
  105. : kulturjoker.de:

    Krisenlösung Grundeinkommen?

    Im Gespräch: Prof. Dr. Bernhard Neumärker, leitender Direktor des FRIBIS (Freiburg Institute for Basic Income Studies)
  106. : spiegel.de:

    20.000 Euro für alle?

    Reiche Eltern, reiche Kinder – das Erbschaftssystem sorgt dafür, dass in Deutschland Vermögen ungerecht verteilt bleiben. Jetzt kursiert im Bundestag ein umstrittener Vorschlag.
    (Abo)
  107. : trabantenverlag.de:

    Yannick Haan: Enterbt uns doch endlich!

    Wie das Erben meine Generation zerreißt
    ISBN 978-3-98697-010-9
    2022
    18 Euro
  108. : rowohlt.de/buch:

    Mareice Kaiser: Wie viel

    Was wir mit Geld machen und was Geld mit uns macht
    ISBN: 978-3-49901-027-9
    Erscheinungsdatum: 18. Oktober 2022
    Verlag/Hersteller: Rowohlt Taschenbuch
    17 Euro
  109. : Sascha Liebermann:

    Zaghafte Schritte: Kindergrundsicherung ohne Eltern,…

    …daran hat sich in der Ausarbeitung nichts geändert, die die Bundesministerin Lisa Paus im Interview mit der tagessschau erkennen lässt. Vieles ist noch zu entscheiden, was die Ausgestaltung betrifft, das wird im Gespräch deutlich. Worin sieht die Ministerin die Veränderung durch eine Kindergrundsicherung?
  110. : zeit.de:

    Marcel Fratzscher: Auf dem Weg in die Gesellschaft der Privatiers

    Fast eine Million Menschen in Deutschland leben von ihrem Vermögen. Das ist jedoch in mehrfacher Hinsicht ein Problem – für Gesellschaft, Staat und sogar die Wirtschaft.
  111. Termin: : Frankfurt/Main:

    175 Jahre Paulskirchenparlament – was bedeutet das für uns im Jahr 2023?

    So wollen wir uns in den Tagen der Jubiläumsfeiern mit einer Veranstaltung beteiligen. „Bedingungsloses Grundeinkommen und Demokratie“ haben wir die geplante Podiumsdiskussion betitelt. Es soll darin diskutiert werden, welchen Beitrag die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens leisten könnte, um aus einer „marktkonformen Demokratie“ zu einer sozial-ökologischen Demokratie zu gelangen. Damit „Freiheit, Gleichheit und Solidarität“ Wirklichkeit werden. Heute und morgen.

    18. Mai 2023, 19:00 – 21:00 Uhr

    Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt
  112. Termin: : bge-rheinmain.org:

    Regionaltreffen West des Netzwerk Grundeinkommen

    Liebe Mitglieder des Netzwerks Grundeinkommen und der Regionalinitiativen des Netzwerks Grundeinkommen in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland,

    wir laden euch herzlich zum Regionaltreffen West ein.

    Wann: Samstag, 04. Februar 2023, von 11.00 bis ca. 16.00 Uhr

    Wo: online (Zugangsdaten folgen im Januar)
  113. : arte.tv:

    Was, wenn wir alle unbezahlt arbeiten würden? (19 Min)

    Laura Raim nimmt mit Maud Simonet den Begriff der "Gratisarbeit" auseinander. Ausgehend von den feministischen Schriften zur Hausarbeit zeichnet die Expertin für Freiwilligenarbeit und Forschungsdirektorin am CNRS die Konturen eines Begriffs, der unsere tiefsten Überzeugungen berührt. Es ist nicht leicht zu hören, dass das, was man als Solidarität erlebt, Ausbeutung sein kann...
    (Hinweis von E.M. Danke.)
  114. : blick.ch:

    Die Initiative ist gescheitert

    Die neue Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen scheitert bereits am Sammeln der nötigen Unterschriften. Dennoch wollen die Initianten nicht aufgeben.
  115. : faz.net:

    Ein bühnenreifer Auftritt

    Brasilianer aus Frankfurt haben die Villa Metzler gestürmt. Denn dort war mit Eduardo Suplicy ein besonders charismatischer Politiker aus ihrer Heimat zu Gast.
    (Abo)

    '... Eine Podiumsdiskussion über „Demokratie im Aufruhr“ war in der Historischen Villa Metzler geplant, aber sie verwandelte sich in ein sozialpolitisches Plädoyer für ein weltweites bedingungsloses Grundeinkommen. Dafür nämlich ist der mittlerweile 80 Jahre alte Politiker zeitlebens eingetreten, voriges Jahr auch beim Papst. Seit 2004 ist das Grundeinkommen in Brasilien als erstem Land der Welt in der Verfassung verankert, wurde aber nur in Teilen realisiert und unter der Regierung Bolsonaros ganz „von der Landkarte des Hungers gestrichen“, wie Suplicy sagte. ...'

  116. : sueddeutsche.de/meinung:

    Staatliche Kontrolle durch die Hintertür

    Heribert Prantl
    (Abo)
    Heimlich, still und leise schreitet die Orwellisierung der Republik voran: Die privaten Kontodaten werden mit den Steuerdaten zentral verknüpft. Aus der Steuer-ID wird eine Personenkennziffer. Die Menschen werden nummeriert.

    '... Die IBAN, die internationale Bankkontonummer, soll der Steuer-ID in einer Datenbank zugeordnet werden. Die Banken werden deshalb allen Ernstes verpflichtet, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem sie die Kontodaten ihrer Kunden (also die IBAN-Nummer und den Bank-Code BIC) an das Bundeszentralamt für Steuern übermitteln. ...'

    '... Frei nach George Orwell:
    Big Brother is paying you,
    be happy! ...'

    (Hinweis von E.M. Danke.)
  117. : srf.ch:

    Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen ist gescheitert

    Initianten geben Forfait

    Die Eidgenössische Volksinitiative «Leben in Würde – Für ein finanzierbares bedingungsloses Grundeinkommen» ist gescheitert.

    Die Initianten bestätigen gegenüber SRF, dass sie es als «unmöglich» erachten, die erforderlichen 100'000 Unterschriften bis Ende Februar zu erreichen.

  118. : gfa-partei.de:

    .

  119. : Internet:
    "Wir müssen alle an einem Strang ziehen." oder "Wir müssen alle an einen Strand ziehen" ?
  120. : Internet:
  121. : hauptstadt.be:

    Jeden Monat Geld, einfach so

    Ist es das Ende der Leistungsgesellschaft - oder die Antwort auf die Herausforderungen der modernen Gesellschaft? Ein Berner Pilotprojekt für ein bedingungsloses Grundeinkommen soll Antworten liefern.
  122. : kiwi-verlag.de:

    Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?

    Sara Weber ist Journalistin, Expertin für die Arbeitswelt der Zukunft und war als Redaktionsleiterin von LinkedIn das Gesicht des Netzwerks in Deutschland, bis sie selbst Teil der „Great Resignation“ wurde. In diesem Buch geht sie den Fragen nach, die gerade eine ganze Generation umtreiben, und zeigt Lösungen auf, die Arbeit besser machen können.
    240 Seiten
    ISBN: 978-3-462-00415-1
  123. : brandeins.de:

    Unser wahres Ich

    Der Mensch ist von Natur aus selbstsüchtig und eigennützig. So heißt es. Stimmt nicht, sagt der niederländische Historiker und Autor Rutger Bregman.
  124. : taz.de:

    Testlauf für Grundeinkommen

    Irland zahlt ausgewählten Künstlern bedingungslos ein Gehalt. So sollen auch jene berücksichtigt werden, die nicht bereits Unterstützung erhalten.
  125. : zeit.de/arbeit:

    "Ich habe meine Männer da herausgeholt, es war zu erniedrigend"

    Überall fehlen Handwerker. Kein Wunder, sagt Bauleiter Hendrik Pape, sie werden schlecht behandelt. Lieber bleiben sie in ihrer Heimat, als in Deutschland zu arbeiten.
    (Abo)

    '... Es gab auch noch eine andere schlimme Situation. Ich habe mit einem Team ein Kreuzfahrtschiff in Norwegen umgebaut, weil die Zeit dafür nicht ausreichte, sollte ich mit vier Männern und zwei Frauen während einer Kreuzfahrt weiterarbeiten. Beim Einchecken wurde uns dann gesagt, dass meine Mitarbeitenden keinen Zugang zu den Restaurants hätten. Wieso?, frage ich. Die Antwort war, dass die Gäste nicht "gestört" werden wollen. Ich war baff und sehr beschämt, denn meine Leute standen direkt neben mir und haben diese Aussage natürlich gehört. Ihre Gesichter in diesem Moment zu sehen, war furchtbar. Sie hatten bereits so viel für dieses Schiff gearbeitet, so viel Mühe und Schweiß hineingesteckt! Ich rief also den obersten Ingenieur der Reederei an, mit dem ich schon häufiger an Schiffen gearbeitet hatte, und berichtete von dem Vorfall. Später entschuldigte sich der Kapitän bei uns und lud uns für ein Abendessen an seinem Tisch ein. Das hat mein Team sehr gefreut. Es war also einer der schockierendsten und gleichzeitig tollsten Momente meines Berufslebens. ...'

  126. : zeit.de/arbeit:

    Wenn das Glück als Klotz kommt

    Überraschend erbt Hans Eilers ein Mehrfamilienhaus in Berlin-Kreuzberg – beste Lage, Reichtum garantiert! Doch der bescheidene Rentner hat nicht das Zeug zum Millionär.
    (Abo)
  127. : Internet:
  128. : Internet:
  129. : ubi4all.eu:

    https://de.ubi4all.eu/

    Gewinne in Europa ein Bedingungsloses Grundeinkommen von 800€ pro Monat und erlebe, wie es sich anfühlt.
  130. Termin: : biencongress2023.org:

    Call for Papers

    Seoul; 23.08. - 26.08.2023
  131. : de.statista.com:

    809.000 Deutsche müssen nicht arbeiten

    809.000 Menschen in Deutschland bestreiten laut Statistischem Bundesamt (destatis) ihren Lebensunterhalt überwiegend durch eigenes Vermögen (inklusive Vermietung, Zinsen, Altenteil) - das entspricht etwa einem Prozent der Gesamtbevölkerung.
    (Und? Was machen die so den ganzen Tag? (wr))
  132. : republik.ch:

    Raus aus der Teufels­kreis-Ökonomie

    Warum die Wirtschafts­wissenschaften einen umfassenderen Begriff von Arbeit benötigen. Weshalb mehr Markt nicht immer die richtige Antwort ist – und manchmal genau die falsche.

    '... Das kommt daher, dass die meisten Ökonomen kraft ihrer Ausbildung zwei entscheidende Dinge nicht sehen können oder wollen.
    Erstens blenden sie die Tatsache aus, dass wir produktive, bedürfnis­befriedigende Tätigkeiten nicht nur gegen Geld für Fremde ausüben, sondern seit jeher auch unentgeltlich für uns selbst und unsere Angehörigen, für Nachbarinnen und Bekannte. Die Missachtung der nicht monetären Care-Ökonomie macht sich hier bemerkbar.
    Zweitens übersehen sie, dass Arbeit nicht nur der Produktion dient, sondern auch der sozialen Integration. Im Folgenden erläutern wir, worin sich dieser blinde Fleck der (Mainstream-)Ökonominnen symptomatisch zeigt, worauf er beruht und welche neuen Perspektiven und Frage­stellungen sich ergeben, wenn wir den Versuch machen, die Ökonomie umfassender und realitäts­gerechter zu verstehen. ...'

  133. : taz.de:

    Party like it's 1978

    Klimaschutz gelingt nur, wenn wir uns vom Wachstumsdenken verabschieden. „Grünes Schrumpfen“ wäre eine soziale Revolution.
    (Hinweis von E.M. Danke.)

    '... Der Sozialstaat, wie wir ihn heute kennen, würde sich weitgehend erübrigen. Es gäbe keine großen Unterschiede mehr zwischen Renten oder einer Arbeitslosenversicherung. Die Rationen wären für alle gleich. Trotzdem sollte man nicht glauben, dass die Ära eines „bedingungslosen Grundeinkommens“ naht, in der jeder frei Haus Rationen beanspruchen kann. Dazu sind Erwerbsfähige künftig zu knapp. Es wird sehr viel Arbeit machen, Deutschland klimaneutral umzugestalten. ...'

    '... Es ist nicht damit zu rechnen, dass die Gesellschaft bereit ist, dringend benötigten Arbeitskräften ein „bedingungsloses Grundeinkommen“ zu zahlen. Für Erwerbsfähige wird es die Rationen nur geben, wenn sie arbeiten." ...'

  134. : taz.de:

    Rekord-Einnahmen durch CO2-Preise

    Das Geld fließt in Klimaschutz-Projekte. Die Ampel-Regierung hatte eigentlich versprochen, es künftig an alle Bür­ge­r:in­nen zu verteilen.

    '... Die Einnahmen fließen komplett in den Klima- und Transformationsfonds. Das ist ein Sondervermögen des Bundes, mit dem er etwa Programme für Gebäudedämmung, Elektromobilität und Energieeffizienz finanziert. Eigentlich hat sich die Ampelregierung laut Koalitionsvertrag vorgenommen, die Einnahmen künftig an die Bür­ge­r:in­nen auszuzahlen – Klimageld nennt sie das Prinzip.
    Die 13 Milliarden Euro würden dann gleichmäßig auf alle Menschen in Deutschland aufgeteilt, je­de:r bekäme dieselbe Summe. Wer besonders klimafreundlich gelebt hat, bekäme durch diese Zahlung mehr zurück als er das Jahr über für den eigenen CO2-Ausstoß gezahlt hat. Wer selbst viel CO2 ausgestoßen hat, bekäme das Klimageld zwar auch, hätte aber insgesamt trotzdem draufgezahlt. Bislang hat die Ampelregierung das Klimageld aber nicht angestoßen.
    Ginge es nach dem Umweltbundesamt, würde sich das schnell ändern. Die Behörde hat kürzlich selbst Vorschläge für ein Klimageld vorgelegt. „Entscheidend ist, dass die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung für eine aktive sozial- und wirtschaftspolitische Flankierung der gesamtgesellschaftlichen Transformationsprozesse genutzt werden können“, sagte UBA-Chef Dirk Messner. „Ambitionierter Klimaschutz, Sozialverträglichkeit und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit stehen in keinem Widerspruch zueinander.“ ...'

  135. : zeit.de/arbeit:

    "Meine Generation hat doch alles versaut"

    Die Boomer seien für viele der heute bestehenden Probleme verantwortlich, sagt der Soziologe Harald Welzer. Würden die Menschen weniger arbeiten, ginge es allen besser.
    (Abo)
  136. : destatis.de:

    Erwerbstätigkeit 2022 auf höchstem Stand seit der deutschen Vereinigung

    Definition: Erwerbstätigkeit
    '... Erwerbstätig im Sinne der In­ter­na­tio­na­len Ar­beits­or­ga­nisations  (ILO)-Definition ist jede Per­son im er­werbs­fähigen Alter, die in einem ein­wöchi­gen Berichtszeitraum min­des­tens eine Stun­de lang gegen Ent­gelt oder im Rahmen einer selbst­stän­di­gen oder mit­hel­fen­den Tätig­keit gearbeitet hat. ...'

  137. : zeit.de:

    Steuermillionen für Hobbyprojekte

    Ohne Freiwillige würden weder unser Navi noch unser Smartphone laufen. Der Staat unterstützt sie nun über den Sovereign Tech Fund mit Geld. Reicht das?

    '... Schon heute gibt es bei der analogen Infrastruktur Bedingungen, die ehrenamtliches Engagement unterstützen. Bei der freiwilligen Feuerwehr etwa: Deren Ehrenamtliche dürfen, wenn es brennt, bei voller Bezahlung ihren Arbeitsplatz verlassen, das ist gesetzlich so geregelt. ...'

  138. : spektrum.de/rezension:

    Das Geldsystem der Zukunft

    In 30 spannenden Sciencefiction-Kurzgeschichten beschreiben Autorinnen und Autoren verschiedene Zukunftsvisionen unserer Gesellschaft.
    ISBN: 9783949098178 | Preis: 27,00 €
  139. : springerprofessional.de:

    Zivilisationsrettung jetzt!

    Ein Manifest zum klimasolidarischen Grundeinkommen
    Buch
    Print ISBN: 978-3-658-38330-5
  140. : spektrum.de/rezension:

    Von der Arbeits- zur Sinngesellschaft

    Selbstlernende Algorithmen könnten viele Berufe im Dienstleistungssektor künftig überflüssig machen. Richard David Precht beschreibt, wie ein bedingungsloses Grundeinkommen verhindern kann, dass große Teile der Bevölkerung verarmen.

    '... Vor allem junge Menschen lehnen Arbeit als Selbstzweck zunehmend ab und fordern stattdessen Sinn stiftende Erwerbstätigkeit. Der bevorstehende epochale Umbruch von einer Arbeitsgesellschaft in eine Sinngesellschaft muss in den Augen des Autors politisch begleitet werden, was große Veränderungen im System beinhaltet. Als Lösung bietet Precht ein bedingungsloses Grundeinkommen an, das verhindert, dass große Teile der Bevölkerung verarmen. ...'

    '... Das Werk kann jedem empfohlen werden, der Fragen zum bedingungslosen Grundeinkommen hat oder zur künftigen Entwicklung von Arbeit und Leben in unserer Gesellschaft. Sie werden hier fundiert beantwortet. ...'

  141. : zeit.de:

    Das Geld-für-alle-Experiment

    Werden Menschen faul, wenn sie Geld ohne Gegenleistung beziehen? Oder mutig und kreativ? Seit eineinhalb Jahren prüfen Forscher die Folgen eines bedingungslosen Grundeinkommens. Jetzt ist Halbzeit. Eine Zwischenbilanz 
    (Abo)

    '... Für eine zweite Phase des Versuchs werden dann wieder neue Teilnehmer gesucht. Sie sollen – anders als die bisherige Versuchsgruppe – nicht mehr unabhängig vom eigenen Einkommen 1.200 Euro on top erhalten. Ihr Grundeinkommen könnte niedriger ausfallen oder gänzlich entfallen, je nachdem wie viel Geld sie selbst verdienen. Das gilt als ein eher finanzierbares Konzept für ein Grundeinkommen. "Dazu werden wir praktisch Staat spielen und wie eine kleine Finanzverwaltung errechnen, wem welches Grundeinkommen zusteht", sagt Bohmeyer.
    Auf die Frage, wie sich so ein System von der heute üblichen Bedürfnisprüfung unterscheide, erklärt der Vereinschef, das Grundeinkommen erhielten am Monatsanfang unterschiedslos alle. Am Monatsende würde dann das Finanzamt prüfen, wie viel man verdient habe. Gegebenenfalls müsse man dann das Grundeinkommen zurückzahlen, oder zu viel gezahltes Geld werde mit der nächsten Überweisung verrechnet. Anders als heute führe das zu keiner Stigmatisierung, weil das Grundeinkommen eben an alle überwiesen werde und weil das Finanzamt im Gegensatz zum Jobcenter niemanden bevormunde. ...'

  142. : bmfsfj.de:

    Lisa Paus: Kindergrundsicherung ab 2025

    Bundesfamilienministerin Lisa Paus nennt im Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung Details zum Start der Kindergrundsicherung - und fordert eine Ausweitung des Mutterschutzes auch für Selbstständige.

    '... Lisa Paus: Die Beantragung der Leistung soll bequem online über ein Kindergrundsicherungsportal abgewickelt werden. Wir wollen erreichen, dass die Leistungen, die Kindern zustehen, auch wirklich bei den Familien ankommen. Deshalb wird die Auszahlung so unbürokratisch und digital wie möglich gestaltet. Wir wollen, dass Familien dem Geld nicht hinterherlaufen müssen. Es wird dann nur noch eine zuständige Stelle geben, die die Leistungen auszahlt: Dazu zählen ein Garantiebetrag, den alle Eltern unabhängig von ihrem Einkommen beziehen, und ein einkommensabhängiger Zusatzbetrag. ...'

  143. : zeit.de:

    DGB-Chefin fordert Direktzahlungen für Menschen mit kleinen Einkommen

    Wegen der hohen Energiepreise will die DGB-Chefin zielgenaue Überweisungen des Staates an die Bürger. Sie sieht das Bundesfinanzministerium in der Pflicht.

    '... Direktzahlungen scheitern bislang daran, dass dem Staat die nötigen Daten, etwa die Kontoverbindungen, nicht vorliegen. "Nach Aussage des Finanzministers benötigen die Finanzämter aber noch anderthalb Jahre, um Steueridentitätsnummern mit den Kontoverbindungsdaten zusammenführen zu können", sagte Fahimi. ...'

    '... Fahimi fordert als Vorbild die Grundrente und die Energiepauschale für Rentner auch für andere Direktzahlungen: "Ich finde das wenig nachvollziehbar. Was der Deutschen Rentenversicherung in wenigen Monaten gelingt, dafür brauchen die Finanzämter Jahre?" ...'

  144. : zeit.de/arbeit:

    Sie hört einfach nicht auf

    Anni Prinz ist 77 und arbeitet seit 62 Jahren. Dabei muss sie längst kein Geld mehr verdienen. Ansprüche wie mehr Freizeit, die Jüngere heute haben, sind Prinz fremd.
    (Abo)

    '... Wie viele Menschen braucht Prinz eine Aufgabe. Das weiß sie. Weil es in ihrem Leben schon einige Phasen gab, in denen es nicht mehr ging. Einmal, da hatte sie sich den Fuß gebrochen, musste sie zwölf Wochen lang auf Krücken gehen. Schlimme drei Monate seien das gewesen, erinnert sich Prinz. Und sie, eine junge Frau damals, merkte sich: "Wenn ich mal alt bin und nichts machen kann, das geht nicht." Also macht sie. "Das hat auch schon mein Professor gesagt, der einige meiner Brüche operiert hat: Wenn ich nicht so eine Macherin wäre, wäre ich längst tot." ...'

  145. : nzz.ch:

    Von Privilegien und unverdientem Wohlergehen

    In der politischen Auseinandersetzung wird unverdientes, nicht durch eigene Leistung erarbeitetes Wohlergehen gerne fälschlicherweise als Privileg bezeichnet. Auf diese Weise kann man egalitäre, auf Nivellierung ausgerichtete Politik als Privilegienbekämpfung verkaufen. Dabei gehören schicksalshafte Unterschiede zu jeder menschlichen Gesellschaft.
  146. : twitter.com/bge_esa:

    '... R. D. Precht:

    „...diesen letzten Schritt zur Befreiung zu tun und den Menschen...die materiellen Grundlagen zu sichern, um Freiheit - soweit es geht - ausleben zu können; diese Argumentation stammt von Ralf Dahrendorf; den größten Liberalen des 20. Jhd., den ich kenne.“ ...'
  147. : zeit.de:

    Die Vier-Tage-Woche gibt es nicht umsonst

    Das Rentensystem bröckelt. Doch Wohlstand im Alter lässt sich in einer alternden Gesellschaft nur durch mehr Arbeit aller erhalten. Wer das ablehnt, muss selber zahlen.
    (Abo)

    '... Wenn jetzt unsere Kinder ihrerseits eine bessere Work-Life-Balance einklagen, eine Viertagewoche wollen, ein bedingungsloses Grundeinkommen und Rente mit 63 statt 67, so sind sie gerade in der Skepsis gegen die Leistungsgesellschaft unsere Kinder. Und sie haben ja recht: Niemand bereut am Ende seines Lebens, dass er zu viel Zeit für Familie, Freunde und Freizeit hatte. ...'

  148. : deutschlandfunkkultur.de:

    Leben statt arbeiten

    Tangping, übersetzt Flachliegen, ist ein Begriff, unter dem sich in China immer mehr junge Erwachsene sammeln. Sie brechen aus einem System aus, das sie von Kindesbeinen an unter Leistungsdruck stellt.
  149. : Internet:
  150. : orf.at:

    Die Crux mit der Solidarität

    Der Begriff Solidarität ist in aller Munde – vielleicht, weil sie in so vielen Bereichen schmerzlich vermisst wird. In Zeiten mehrfacher Dauerkrisen ist die Solidarität offenbar selbst in einer Krise: Das hat unter anderem mit Folgen der Coronavirus-Pandemie zu tun – und mit dem Umgang damit.

    '... Die viel gescholtene Verteilung von Leistungen via „Gießkannenprinzip“ nimmt die Expertin in Schutz: „Den Widerstand gegen eine Gießkanne finde ich moralisch verdächtig. Es muss eine Gießkanne geben, weil man nur damit auch jene erwischt, die nicht in grausamer Armut leben. Das System wird sonst überkomplex.“ Es würden schließlich auch Grundbedürfnisse wie Pflege, Straßennetz, Schulsystem und anderes „per Gießkanne“ befriedigt. Man solle lieber Leute, die mehr haben, dafür an anderer Stelle mehr zahlen lassen, und Steuerschlupflöcher schließen. ...'

    '... Dabei sei Solidarität für alle gut, so Prainsack. Nach dem Motto „Geben ist seliger denn Nehmen“ zeigten Studien: Unterstützung zu geben hat positive Effekte für die oder den Gebenden selbst. ...'

  151. : zeit.de:

    Es bröckelt

    Überlastete Kliniken, Medikamentenmangel und hoher Krankenstand: Der Winter zeigt Verletzlichkeiten auf. Die sind sehr grundsätzlich. Und es gibt nur eine Antwort.
    (Abo)

    '... Man ändert das System. Oder zumindest definiert man innerhalb des Systems die Ziele neu und ändert sein Verhalten entsprechend. Das ist auch der Tipp, den ein linker Zukunftsexperte im Guardian den fünf Superreichen im Bunker gibt: "Der Weg, die Wachen Loyalität in der Zukunft zeigen zu lassen, wäre, sie in der Gegenwart wie Freunde zu behandeln." Das aber hieße, wiederum umgelegt auf die deutsche Situation, gewiss nicht, den heutigen und zukünftigen Wächtern des Wohlstands immer schlechtere Lebens- und Arbeitsbedingungen reinzuwürgen, sondern sich gerade jetzt um ihre Belange zu kümmern. Und zwar auf allen Ebenen der Daseinsfürsorge, nicht nur keynesianisch mit mehr Geld zum Sicherstellen der Kaufkraft. ...'

  152. : zeit.de/zeit-wissen:

    Wird man belohnt, wenn man anderen den Weg bahnt?

    Man braucht Kraft, Ausdauer und geht ein hohes Risiko ein. Warum sollte man das also tun? Ist es vielleicht eine Investition in die Zukunft?
    (Abo)

    '... Als soziale Wesen sind wir Menschen darauf angewiesen, dass wir uns nicht nur eigennützig verhalten, weil langfristig unsere kollektive Existenz auf Zusammenhalt basiert. Menschen, denen wir den Weg gebahnt haben, werden dasselbe vielleicht auch für uns tun – dieses Vertrauen nährt unsere Selbstlosigkeit und hat unserer Spezies womöglich das Überleben gesichert. ...'

  153. : twitter.com/W_SK:

    '... +++Das #Jahressteuergesetz ist auch im Bundesrat beschlossen.+++

    ... und es wurde beschlossen, dass es einen Auszahlmechanismus für alle Bürger*innen geben soll, damit das #Klimageld an alle ausgezahlt werden kann. Und wenn es den gibt, was noch ein bisschen dauern wird, können auch Entlastungen zielgenauer erfolgen. ...' (...oder auch das BGE. (wr))
  154. : zeit.de:

    Marcel Fratzscher: Wir brauchen eine andere Erbschaftssteuer

    '... Was wäre besser? Auf der einen Seite sollte man die Grundfreibeträge um 25 Prozent erhöhen, um einen Ausgleich für die Wertsteigerungen der vergangenen Jahre zu ermöglichen, so wie vom Finanzminister vorgeschlagen. Andererseits sollte im Gegenzug die Erbschaftsteuer auf eine Flat Tax umgestellt werden, mit einem effektiven Steuersatz von 15 Prozent auf alle Erbschaften und Schenkungen, abzüglich der dann höheren Freibeträge. Die anfallende Steuerlast könnte über viele Jahre gestreckt werden, falls Erbinnen und Erben Liquiditätsprobleme haben. Das würde eine Substanzbesteuerung der Unternehmen vermeiden und gleichzeitig dem Staat zusätzliche Steuereinnahmen von bis zu zehn Milliarden Euro im Jahr bringen. Diese zusätzlichen Einnahmen könnten dann für die Entlastung vor allem von Menschen genutzt werden, die nicht das Glück einer Erbschaft erleben. Außerdem sollte Arbeit steuerlich entlastet werden. Dies wäre eine Reform, die wirklich den Kriterien von Gerechtigkeit und ökonomischer Effizienz entspräche. ...'

  155. : zdf.de/arte:

    Arbeit ohne Sinn (77 Min)

    Der Dokumentarfilm führt uns hinter die glänzenden Unternehmensfassaden und deckt die systemischen Probleme am Arbeitsplatz auf: Überflüssige Meetings, Papierkram und inkompetente Vorgesetzte. Toxische Arbeitsplätze mit sinnlosen Anforderungen.
    (Video verfügbar bis 12.01.2023)
  156. : zeit.de:

    Bleibt doch noch!

    Überall fehlt das Personal. Zuwanderung allein wird es nicht richten. Es hilft nichts – die Boomer müssen länger arbeiten.
    (Abo)

    '... Der stetige Schwund des arbeitenden Personals durch den demografischen Wandel ist vielleicht die größte Bedrohung für den Wohlstand des Landes. In der Politik aber hat sich darum kaum jemand ernsthaft gekümmert. Im Gegenteil: Auf Drängen der SPD wurde das Rentenalter sogar herabgesetzt. Seit 2014 können Arbeitnehmer unter bestimmten Voraussetzungen schon mit 63 Jahren in Rente gehen. Dabei fängt das Leben da doch erst so richtig an. ...'

    '... Die Wahrheit über den materiellen Wohlstand lautet: Ohne die Zugabe menschlicher Arbeit zerfällt er wie ein radioaktives Isotop. Geld erhält seinen Wert dadurch, dass man sich dafür etwas kaufen kann. Und kaufen kann man nur, was zuvor irgendjemand hergestellt hat. Jedenfalls bis die Maschinen das komplett übernommen haben, aber selbst die müssen gewartet werden. ...'

    '... Und mit freier Zeit verhält es sich wie mit Schokolade: Der zusätzliche Nutzen nimmt mit jeder zusätzlich zur Verfügung stehenden Einheit ab. Manchmal wird er sogar negativ. Googeln Sie einmal "Rente" und "Langeweile". ...'

  157. : zeit.de:

    Arbeit: ja, Erschöpfung: nein

    Olaf Scholz will, dass Angestellte länger arbeiten. Doch viele sind schon vor der Rente völlig ausgebrannt. Dagegen sollte die Regierung etwas tun.
  158. : deutschlandfunknova.de:

    Millionenerbin: "Ich will gerne Steuern zahlen"

    Marlene Engelhorn, Millionenerbin und Aktivistin, setzt sich für eine höhere Besteuerung von reichen Menschen ein. Doch um über arm und reich zu sprechen, müssten wir erst einmal lernen, über Geld zu reden. Das sei gar nicht so einfach.
  159. : Internet:
    '... Wie motiviert man eine (große) Anzahl Menschen gemeinsam ein Ziel zu erreichen?
    Und wie macht man das, wenn diese Menschen keine materiellen Bedürfnisse haben, weil diese schon erfüllt sind?...'
  160. : deutschlandfunkkultur.de:

    Eine Utopie im Praxistest

    Drei Jahre lang, 1200 Euro monatlich, bedingungslos – ein solches Grundeinkommen erhalten 122 Personen gerade im Rahmen eines Pilotprojekts. Beteiligt ist auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung. Drei Probanden erzählen.
  161. : pilotprojekt-grundeinkommen.de:

    Grundeinkommen gegen Stress? So erforschen wir den Zusammenhang

    Gehetzt, überfordert, gestresst: Das ist für viele Menschen der Normalzustand. Was die Arbeit damit zu tun hat und wie wir mit dem Pilotprojekt herausfinden, ob das Grundeinkommen daran etwas ändern könnte, erfahren Sie in diesem Forschungseinblick.
  162. : pilotprojekt-grundeinkommen.de:

    Wie werden wir morgen arbeiten und was hat das Grundeinkommen damit zu tun?

    Das Pilotprojekt soll Fakten in die ewige Debatte rund um das Bedingungslose Grundeinkommen bringen. Aber ein Schritt zurück: Worüber wird eigentlich debattiert? Nicht weniger als die Zukunft der Arbeit. Wir werfen einen Blick auf drei strittige Szenarien.
  163. : pilotprojekt-grundeinkommen.de:

    Was treibt uns an, wenn uns keiner antreibt?

    Der Verhaltensökonom Dr. Frederik Schwerter erforscht für das Pilotprojekt, wie sich die ausgezahlten Grundeinkommen auf die Arbeitssituation auswirken. Er vermutet, dass für einige Menschen die intrinsische Motivation, zu arbeiten, steigen könnte.
  164. : brandeins.de/themen:

    Grundeinkommen

    Eine Kollektion über Befürworter und Gegner, Unternehmer und Politiker, Träumer, Ideologen und Betroffene.
  165. : merkur.de/lokales/muenchen-lk:

    Aktion Wunschbaum: Einsamer Senior wünscht sich einen Gesprächspartner

    Wir stellen in der Adventszeit ältere Mitbürger mit unerfüllten Wünschen vor. Heute: Gerhard Seedorff aus Taufkirchen.

    '... Seine Vorstellung für die Gesellschaft von Morgen? Ein Staat, der viel kommunaler organisiert ist. Krankenkasse, Wohnungsbau, Bildungspolitik: Die Verantwortung für die Bürger läge fast ausschließlich bei den Gemeinden und Städten. Dazu zählt nach seiner Meinung auch das bedingungslose Grundeinkommen, 2016 habe er deswegen die BGE-Partei in München mitgegründet, die sich dafür einsetzt, sagt er. ...'

    '... Wollen Sie Gerhard Seedorff Gesellschaft leisten? Dann nehmen Sie möglichst zeitnah Kontakt mit uns auf, rufen Sie uns an: Münchner Merkur, Landkreisredaktion, Telefon: 089/ 66 50 87 33. ...'

  166. : wolterskluwer.com:

    Garantiertes Grundeinkommen und (Sozial-)Rechtsordnung

    Prof. Dr. Wolfgang Spellbrink, Vorsitzender Richter am Bundessozialgericht a.D. Das „neue“ Bürgergeld weist einige Berührungspunkte mit der Diskussion um ein garantiertes Grundeinkommen auf. Die Idee eines garantierten Grundeinkommens ist ein ständiger Wiedergänger der sozialpolitischen Diskussion in der Bundesrepublik Deutschland, aber auch international und historisch.
  167. : spiegel.de:

    Abschied vom Ramsch-Modell

    In Deutschland galt lange die Devise, dass unser Wohlstand nur über Druck und Verzicht zu sichern ist. Ein irres Zerrbild davon, was Menschen leisten – und warum.
    (Abo)
  168. : Sascha Liebermann:

    „Mehr Gleichheit wagen“…

    …so der Titel eines Beitrags von Thomas Piketty in den Blättern für deutsche und internationale Politik.
  169. : twitter.com/W_SK:

    '... Leitbild #Grundeinkommen heißt:

    - weg von Bedürftigkeitsprüfungen --> (möglichst) automatische Auszahlung
    - weg vom Prinzip Bedarfsgemeinschaft
    - weg von Bedingung Erwerbstätigkeit
    - Anhebung der Leistungen
    - geringere Anrechnung von Einkommen ...'
  170. : zeit.de:

    "Sie sind wie Plankton"

    Schweben immer oben und müssen niemals angreifen: Wie ein neuer Typ Arbeitnehmer seinen Chefs die Regeln im Job diktiert.
    (Abo)

    '... Und, vor allem, die Generation Z, die Bis-Mitte-20-Jährigen. Man landet bei einem Berliner PR-Unternehmer, der über seine jungen Mitarbeiter sagt: "Sie sind wie Plankton. Schweben immer oben und müssen niemals angreifen."
    Plankton bezeichnet die Gesamtheit der im freien Wasser treibenden Organismen. Zur Fortbewegung reicht ihm die Strömung oder schon geringste Eigenbewegung. Ein großer Teil des Planktons betreibt Fotosynthese, zur Bildung von Nährstoffen braucht es nur Wasser und Licht. Alles, was es zum Leben benötigt, kommt von selbst zu ihm.
    "Aber wehe, es gibt mal ein Nein, ein scharfes Wort, einen strengen Blick: Dann sind sie sofort weg", sagt der Berliner Unternehmer.
    Ach so, wirklich? Gibt es das, eine Generation Plankton? Und wenn ja, wer soll dann in Zukunft die Arbeit erledigen? ...'

  171. : grundeinkommen.de:

    Woche des Grundeinkommens 2023 – Projektfinanzierung

    '... Die Initiative Grundeinkommen Berlin bietet in diesem Jahr die Möglichkeit an, die Finanzierung der Projekte und Veranstaltungen zu unterstützen. Unter der E-Mail-Adresse ini-bge@vodafonemail.de kann um Spenden für die 16. Internationale Woche des Grundeinkommens 2023 gebeten werden. ...'

  172. : hoerspielundfeature.de:

    Der Wert der Arbeit

    Sie reinigen Krankenhäuser, gießen im Hüttenwerk tonnenschwere Walzen oder produzieren Lebensmittel in Fabriken. Manche werden gut bezahlt. Andere so schlecht, dass es kaum zum Leben reicht. Warum eigentlich?
  173. : deutschlandradio.de:

    „2035 – Die Zukunft beginnt jetzt“ verfügbar ab 2. Dezember

    Hörspiel-Podcast von ARD und Deutschlandradio
    Wie leben, arbeiten und denken wir im Jahr 2035 und wie blicken wir dann auf unsere Vergangenheit zurück? Dieser Frage gehen die ARD-Landesrundfunkanstalten gemeinsam mit Deutschlandradio in einer umfangreichen Hörspiel-Koproduktion nach. „2035 – Die Zukunft beginnt jetzt“ eröffnet ein Multiversum verschiedener Visionen der nahen Zukunft, erzählt aus der Sicht junger Menschen, die 2022 ihren Schulabschluss gemacht haben. Was ist 2035 aus ihren Träumen geworden? Und wie sieht die Welt um sie herum nun aus?
  174. : hr-inforadio.de:

    Künstler in Irland bekommen bedingungsloses Grundeinkommen

    Die irische Regierung hat ein Grundeinkommen für Kunstschaffende in Irland beschlossen: 2.000 Künstler erhalten über drei Jahre hinweg 325 Euro pro Woche. Mit dem Versuch sollen nicht nur die Künste gefördert werden. Er soll auch zeigen, ob und wie das Grundeinkommen der Gesellschaft nutzt.
  175. : bfs.admin.ch:

    Satellitenkonto Haushaltsproduktion

    Das Satellitenkonto der Haushaltsproduktion (SHHP) erweitert den zentralen Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, in welcher nur ein marginaler Teil der unbezahlten produktiven Leistungen der privaten Haushalte berücksichtigt wird. Es ermöglicht somit, die wirtschaftliche Bedeutung der unbezahlten Arbeit zu messen und ihren Anteil an der erweiterten Gesamtwirtschaft zu bewerten.
  176. : spiegel.de:

    Die Politik des Herabschauens führt in den Abgrund

    Menschen finden es belohnend, auf andere herabzublicken, man sieht das sogar im Gehirn. Ressentiment statt Argument ist deshalb politisch erfolgreich – aber ungeeignet. Und leider gerade wieder populär.
  177. : fr.de:

    Zeit der Arbeitsfragen

    In welcher Gesellschaft wollen wir wie leben und wie arbeiten? Es verändert sich was. Die Kolumne.
  178. : kontrast.at:

    Millionenerbin Engelhorn: “Es ist eine Lüge, dass Arbeit reich macht“

    Als Marlene Engelhorn vor gut einem Jahr erklärte, 90 Prozent ihres Erbes spenden zu wollen, sorgte sie für Aufsehen: „Ich habe für mein Erbe keinen Tag gearbeitet und zahle keinen Cent dafür. Besteuert mich endlich.“ Seither engagiert sich die 30-Jährige Millionenerbin für Vermögenssteuern und Verteilungsgerechtigkeit. Engelhorn hat die Initiative „Taxmenow“ gegründet, einen Zusammenschluss vermögender Menschen, der Vermögens- und Erbschaftssteuern für die Reichsten fordert. Jetzt hat Engelhorn angekündigt, jede Spende an das Momentum-Institut zu vervierfachen. Denn dort setzt man sich wie sie für Steuergerechtigkeit ein
  179. : zeit.de:

    "Der Staat könnte die Einnahmen verdoppeln"

    Ausgerechnet die reichsten Erben werden von der Erbschaftsteuer oft verschont. Ökonom Stefan Bach erklärt, warum man die Privilegien für Superreiche abschaffen sollte.
  180. : spiegel.de:

    20.000 Euro gewonnen – und jetzt?

    Was wäre, wenn alle jungen Erwachsenen in Deutschland 20.000 Euro bekommen würden? Annam Tahir und Marvin Just haben dank einer Verlosung ein solches Grunderbe gewonnen. Hier erzählen sie, was sie damit vorhaben.
    (Abo)
  181. : perspective-daily.de:

    Diese 4 Klimaheld:innen zeigen Wege in eine bessere, sicherere Zukunft

    Trotz unzähliger Rückschläge: Diese mutigen Aktivist:innen aus Ecuador, Südafrika, Deutschland und Alaska zeigen Menschen vor Ort Perspektiven aus der Krise.

    '... Laura Brämswig, Berlin: Mehr Zeit für Revolution? Probieren wir’s aus!
    Laura Brämswig ist nicht mit Geldsorgen aufgewachsen – aber sie macht sich Sorgen um die Welt in der Krise. Und Krisen sieht die 32-Jährige überall: auf dem Wohnungsmarkt, bei der ungleichen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, in der Eskalation der Klimakrise. Deshalb hat sie den gemeinnützigen Verein »Expedition Grundeinkommen« mitgegründet, der per Volksentscheid eine Utopie zur Realität machen will: Alle Menschen bekommen monatlich 1.200 Euro aufs Konto überwiesen, vom Staat, geschenkt. Es ist insofern ein Vertrauensvorschuss am Anfang des Monats, frei nach dem Motto: »Ab hier entscheidest du, was du tust.« ...'

  182. : grundeinkommenschweiz.ch:

    Das bedingungslose Grundeinkommen und die Klimakrise

    Unsere Zeit ist von Krisen geprägt und grundsätzlich läuft in der Welt aktuell vieles schief. Die neoliberale, kapitalistische Wirtschaft nimmt kaum Rücksicht; weder auf uns Menschen, noch auf unsere Lebensgrundlagen. Um das Verhältnis zwischen Mensch und Wirtschaft neu zu gestalten, gibt es einen immer wieder diskutierten Lösungsansatz: das bedingungslose Grundeinkommen.
  183. : vorwaerts.de:

    Bundesarbeitsminister Heil: „Ich habe noch verdammt viel vor.“

    Das Bürgergeld kommt, Hartz IV ist Geschichte. Im Interview sagt Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, was sich dadurch ändert und warum er jetzt nicht die Hände in den Schoß legt.

    '... Manch einer spricht sogar schon von einem Einstieg in ein bedingungsloses Grundeinkommen.
    Heil: Das ist Quatsch. Die Bedingungen, um das Bürgergeld zu bekommen, sind ja klar. Mit dem Bürgergeld bleibt die SPD die Partei der Arbeit. Arbeit muss immer einen Unterschied machen. Deshalb haben wir zum 1. Oktober den Mindestlohn auf zwölf Euro erhöht. Deshalb haben wir Beiträge und Steuern für Menschen mit geringem Einkommen gesenkt und das Kindergeld erhöht. Wir müssen die gesamte Gesellschaft im Blick behalten und dürfen deshalb auch nicht zulassen, dass Bedürftige gegen Geringverdiener ausgespielt werden. Das ist unser Verständnis von Solidarität. ...'

  184. : uni-erfurt.de:

    "Ein aktives Bürgergeld wäre ein wichtiger Schritt zu einer besseren Grundsicherung"

    Es ist beschlossene Sache: Bundestag und Bundesrat haben zugestimmt, ab dem 1. Januar 2023 wird es das sogenannte "Bürgergeld" geben, das Hartz IV ablösen soll. Vorausgegangen waren dieser Reform jedoch erbitterte Diskussionen der politischen Lager. Insbesondere die Union hatte ihre Zustimmung verweigert. Die Begründung: Arbeit würde sich mit dem neuen Bürgergeld nicht mehr lohnen. Achim Kemmerling, Inhaber der Gerhard Haniel Professur für Public Policy and International Development an der Willy Brandt School of Public Policy der Universität Erfurt, geht diese Reform nicht weit genug. Für unseren Forschungsblog "WortMelder" skizziert er hier, was es für ein echtes, aktives Bürgergeld zur Grundsicherung bräuchte und wie eine größere Akzeptanz dafür in der politischen Mitte gewonnen werden könnte...

    '... Gerade der Arbeitsbegriff wird im Zeitalter der Digitalisierung und Individualisierung immer fluider (Busemeyer et al. 2022). Zudem zeigen Großkrisen wie der Kollaps des globalen Finanzsystems 2007/8, die noch nicht ausgeklungene Pandemie oder der sich noch verschärfende Klimawandel, dass es viele sozial wertvollen Tätigkeiten gibt, die nicht oder nicht ausreichend monetär vergütet werden (z.B. Graeber 2018). Daher wäre eine gangbare Alternative zur Abschaffung von Konditionen deren Erweiterung auf unterschiedliche Tätigkeiten. Konkret würde dies bedeuten, Konditionen für Sozialtransfers auf einen erweiterten Begriff der Arbeit anzuwenden: von Freiwilligenarbeit im Rahmen ökosozialer Projekte bis hin zu Eltern- und Pflegezeiten. Teilweise geschieht dies ohnehin schon, etwa bei Rentenansprüchen, aber eine Reform der Grundsicherung zu einem aktiven Bürgergeld könnte dies noch zusätzlich anschieben. ...'

    '... Eine solche Reform hätte auch Nachteile: Zum Beispiel fiele die Sozialstaatsbürokratie nicht in gleichem Maße weg, wie dies von Befürworter*innen eines Grundeinkommens gefordert wurde. Aber die Vorstellung, dass das Grundeinkommen jegliche andere Art von Sozialpolitik überflüssig machte, ist ohnehin unrealistisch. Ein weiterer potenzieller Nachteil wären Mitnahmeeffekte, zum Beispiel, wenn Arbeitgeber*innen vermehrt auf Freiwilligenarbeit setzen, die steuerlich alimentiert wird. Solche Effekte müssten kontrolliert werden. ...'

  185. : journalistenakademie.de:

    Aufbruch aus der Denkroutine

    '... Interessanterweise ist es Philip Kovce, Mitverfasser des BGE-Manifests und Mitbegründer der Berliner Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen, der sich seit ein paar Jahren auch des Themas Schulpflicht angenommen hat. Er stellt die Analyse Oevermanns zur Diskussion und argumentiert für die Aufhebung des Schulzwangs.
    Das ermuntert zu einer weitergehenden Überlegung: Sind Abschaffung der Schulpflicht und Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens vielleicht die beiden Seiten derselben Medaille? Einer neu geprägten Münze für die freiheitliche Demokratie? ...'

  186. : idler.co.uk:

    .

    I do nothing, granted. But I see the hours pass - which is better than trying to fill them.
    E.M. Cioran (dt. Wikipedia)
  187. : perspective-daily.de:

    Grundeinkommen: Realitätscheck für die Utopie

    In den USA formiert sich die weltweit größte Bewegung für ein Grundeinkommen. In Versuchen überall im Land, vor allem in Kalifornien, bekommen Kreative, Schwarze Mütter oder Pflegekinder Geld überwiesen. Finanziert wird das in großem Stil vom Silicon Valley.
  188. : zeit.de:

    "Ich zahle freiwillig mehr"

    Ist das Bürgergeld zu hoch, sodass niemand mehr hart arbeiten will? Ein Metzgermeister mit acht Angestellten hält das für Unsinn.
    (Abo // vgl Nr. 53)
  189. : Internet:

  190. : cdu.de:

    Es bleibt beim Fördern und Fordern! 

    1. Es bleibt beim erfolgreichen Prinzip „Fördern und Fordern“.
    2. Die Regelsätze können zum 1. Januar 2023 steigen.
    3. Mitwirkung von Leistungsempfängern muss vom 1. Tag gelten.
    4. Ein bedingungsloses Grundeinkommen aus Steuergeldern kommt nicht.
    5. Wir zeigen denen Respekt, die den Sozialstaat mit ihrer Arbeit tragen und finanzieren.

  191. : deutschlandfunkkultur.de:

    Verdeckte Schieflagen beseitigen

    Die Rede von der Chancengleichheit verdecke, dass unsere Gesellschaft überall Ungleichheit produziert, sagt der spanische Soziologe César Rendueles. Gleichheit müsse daher als Ziel gedacht werden – und nicht als Ausgangspunkt.

    '... Beim Arbeitsmarkt wünscht er sich ein Grundeinkommen und eine Beschäftigungsgarantie; beides soll das Rattenrennen der Arbeitnehmer bezähmen. Und ein Einkommensdeckel soll Superreiche verhindern, die ansonsten das politische System unterminierten. ...'

  192. : zeit.de:

    "Wir brauchen einen gesunden Druck"

    Ein zu hohes Schonvermögen, zu wenig Sanktionen? Jobcenter-Chef Stefan Graaf hält manche Kritik am Bürgergeld für überzogen. Er sieht andere Probleme.
  193. Termin: : Freiburg:

    Michael Opielka: „Soziale Nachhaltigkeit durch Grundeinkommen? Garantismus und Ordoliberalismus aus soziologischer Perspektive“

    Abstract zum Vortrag: Die Einführung eines Grundeinkommens würde die Grundlagen der Arbeitsgesellschaft des Wohlfahrtskapitalismus verändern. Sie nährt die Hoffnung auf eine sozial nachhaltige Ordnung, die mit weniger Wachstum und mehr Lebensqualität punkten kann. Sie macht aber auch Angst, dass ohne Wachstumsanreize und Erwerbsarbeitszentrierung der gesellschaftliche Zusammenhalt gefährdet wird. Im Vortrag soll dieses eminente Problem aus zwei ordnungspolitischen Perspektiven diskutiert werden, der Perspektive von Garantismus und Ordoliberalismus. Beide haben auf den ersten Blick viel gemeinsam, vor allem die Regelbasierung von Marktprozessen. Sie unterscheiden sich aber auch nicht unerheblich in Menschen- und Gesellschaftsbild. Der mögliche Beitrag des Grundeinkommens zu Sozialer Nachhaltigkeit bildet dabei eine Arena, auf der diese grundsätzlichen Fragen praktisch werden und damit einen notwendigen Diskurs anregen können.
  194. : enorm-magazin.de:

    Den amerikanischen Traum zerlegen

    In den USA formiert sich die weltweit größte Bewegung für ein Grundeinkommen. In Versuchen überall im Land, vor allem in Kalifornien, bekommen Kreative, Schwarze Mütter oder Pflegekinder Geld überwiesen. Finanziert wird das in großem Stil vom Silicon Valley.
  195. : nau.ch:

    Forschungsinstitut IW fordert deutliche Korrekturen bei geplantem Bürgergeld

    Angesichts der laufenden Verhandlungen von Bund und Ländern über das geplante Bürgergeld hat das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) deutliche Korrekturen bei Sanktionen, Karenzzeit und Hinzuverdienst-Möglichkeiten gefordert.

    «Wir bewegen uns mit dem Bürgergeld zwar nicht in Richtung eines bedingungslosen Grundeinkommens, aber schon in die Richtung eines bedingungsarmen Grundeinkommens», sagte IW-Arbeitsmarktexperte Holger Schäfer der Düsseldorfer «Rheinischen Post»

  196. : zeit.de:

    "Was wir tun, lohnt sich kaum noch"

    Die Fleischermeisterin Nora Seitz arbeitet 80 Stunden in der Woche. Sie findet: Das Bürgergeld bestraft jene, die schuften.
    (Abo)
  197. : strengmann-kuhn.de:

    Warum fallen die falschen Aussagen zu den mangelnden Arbeitsanreizen durch das Bürgergeld auf so fruchtbaren Boden?

    '... Das Ziel, dass das Existenzminimum für alle garantiert wird und sich gleichzeitig zusätzliche Arbeit immer lohnt, wäre übrigens am besten durch ein Grundeinkommen zu erreichen. Es ist ja gerade Wesen eines Grundeinkommens, dass es alle erhalten, also auch Erwerbstätige – ohne dafür zum Jobcenter zu müssen und Arbeitslosengeld II bzw. künftig Bürgergeld zu beantragen. Und zusätzliche Erwerbstätigkeit wird bei einem Grundeinkommen immer honoriert, weil das Einkommen nicht auf das Grundeinkommen angerechnet wird. Bei zusätzlicher Erwerbstätigkeit müssten natürlich Steuern und Sozialversicherungsbeiträge gezahlt werden. Aber das ist deutlich weniger als die heutigen 80 bis 100 Prozent Grenzbelastung für Erwerbstätige mit geringen Einkommen, die Sozialleistungen beziehen. ...'

  198. : faz.net:

    Der Staat ist keine offene Zapfsäule

    Viele haben sich als Versorgungsempfänger eingerichtet. Es ist weder sozialdemokratisch noch christlich noch liberal noch grün, das mit dem Bürgergeld zum Mo­dell zu machen.
  199. : grundeinkommen.de:

    UNO-Sonderorganisation nennt Rahmenbedingungen für Grundeinkommen

    Während in Deutschland einige Spitzenfunktionär*innen der Gewerkschaften und Armutsforscher*innen das Grundeinkommen rundweg ablehnen, denken Expert*innen einer UNO-Sonderorganisation längst weiter. Gemeint ist die Internationale Arbeitsorganisation (IAO, englisch: International Labour Organization (ILO)), die es sich zum Ziel gesetzt hat, international verbindliche Arbeits- und Sozialstandards zu formulieren und durchzusetzen.
  200. : tichyseinblick.de:

    Warum Bürgergeld und Bargeldabschaffung zusammengehören

    Noch ein paar Runden im Vermittlungsausschuss – dann ist es da, das Bürgergeld. Und gleichzeitig läuft eine Kampagne für die Abschaffung von Bargeld. Warum beides zusammen gehört, beschreibt ein Roman des Bestsellerautors Andreas Eschbach.
  201. : zeit.de:

    Ist das wirklich schon das Grundeinkommen?

    Die Ampelkoalition ist dafür, die Union dagegen: Das Bürgergeld entzweit die Politik. Und nun zu den Fakten. Die sieben wichtigsten Fragen und Antworten 
    (Abo)

    '... 5. Ist das der Einstieg in ein bedingungsloses Grundeinkommen?
    Viele Unionspolitiker warnen, das Bürgergeld sei der Einstieg in ein bedingungsloses Grundeinkommen. Auch der Deutsche Landkreistag formuliert das so. Andere Verbände wie der Deutsche Städtetag oder der Deutsche Städte- und Gemeindebund kritisieren zwar die geplanten Regeln ebenfalls heftig, gehen aber nicht so weit, von einem bedingungslosen Grundeinkommen zu sprechen. Die Regierungskoalition wiederum weist die Einführung eines Grundeinkommens von sich. Das Bürgergeld sei mitnichten bedingungslos, schließlich gebe es weiterhin Sanktionen und Hürden, etwa beim verfügbaren Einkommen.
    Tatsächlich ist das Bürgergeld nicht mit einem bedingungslosen Grundeinkommen gleichzusetzen – beide Modelle eint aber ein Grundgedanke: Demnach strengen sich Menschen nicht nur an, wenn sie durch Druck oder finanzielle Zwänge dazu gezwungen sind. Vielmehr bemühen sich die meisten aus eigenem Antrieb um Arbeit – insofern kann man ihnen getrost eine Vertrauenszeit gewähren.
    Letztlich dreht sich der Streit um das Bürgergeld also auch um die Frage, wieweit man allein auf diese Eigenmotivation setzt oder doch zumindest ergänzend Regeln und finanzielle Anreize für notwendig hält. ...'

  202. : grundeinkommen.de:

    Öffentliche Online-Seminarreihe zum Thema „Grundeinkommen und sozialökologische Transformation“

    '... Am FRIBIS (Freiburger Institute for Basic Income Studies, Universität Freiburg) wurde deshalb eine inter- und transdisziplinäre Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen. Unter dem Titel, „Bedingungsloses Grundeinkommen und sozial-ökologische Transformation: eine passende Kombination?“ finden ab diesem Monat für die Dauer eines Jahres eine Serie von öffentlichen Abendvorträgen statt. ...'
  203. : wiwo.de:

    Warum so leidenschaftlich übers Grundeinkommen gestritten wird

    Viele Menschen sind unmotiviert und lustlos im Job. Doch das liegt nicht daran, dass sie per se faul sind. Oft hat das mit Geld zu tun – und damit, dass Aufgaben und Arbeitnehmer überhaupt nicht zusammenpassen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte das ändern.
  204. : taz.de:

    Das Menschenbild lässt tief blicken

    Die Union riskiert, dass die niedrigen Hartz-IV-Sätze auch 2023 noch gelten. Mit parteipolitischen Spielchen blockiert sie eine dringend nötige Wende des Sozialsystems.
  205. Termin: : Dresden:

    Deutschlands beständiger Wandel zum Grundsicherungsstaat

    Jürgen Schupp
    '... Der Beitrag versucht neben der allgemeinen Einordnung der gegenwärtigen Entwicklungen des Systems der sozialen Sicherung die Ziele wie Grenzen experimenteller Feldstudien zu Grundeinkommen zu skizzieren. Der Vortrag endet mit Überlegungen einer stärkeren Verzahnung von Klima- und Sozialpolitik. ...'
  206. : taz.de:

    Wolf Lotter: Du schaffst das!

    Die Emanzipation des Arbeitens ist bisher eindeutig zu kurz gekommen. In der bestehenden Kultur werden wir in Arbeit unfrei gehalten. Das lässt sich ändern.
  207. : spiegel.de:

    Die Verhöhnung der Arbeit

    Das sogenannte Bürgergeld ist ein historischer Fehler. Ziel der Regierung sollte sein, mehr Menschen in Jobs zu bringen, nicht weniger.
    (Abo)
  208. Termin: : Uni Freiburg:

    „Das BGE als Demokratisierung der sozialstrukturellen Verfügbarkeit von (bildender) Muße“

    Abendvortrag von Dr. Manuel Franzmann

    '... Die Demokratisierung der Verfügbarkeit von Muße würde Individuen genuine Bildung über die gesamte Lebensspanne ermöglichen, was vor dem Hintergrund des dynamisierten Strukturwandels eine besondere Relevanz erhält. Allerdings hängt hier viel davon ab, wie man den Mußebegriff sozialwissenschaftlich versteht. Grenzt man ihn von kontemplativer Reflexivität, Entspannungspraktiken u.ä. nicht deutlich ab, wird er analytisch wertlos und sind Missverständnisse vorprogrammiert. ...

  209. : zeit.de:

    CDU-Chef kritisiert Bürgergeld als Schritt in Richtung Grundeinkommen

    '... CDU-Chef Friedrich Merz sieht in dem von der Bundesregierung geplanten Bürgergeld einen Schritt in Richtung eines bedingungslosen Grundeinkommens. "Es ist natürlich faktisch das, was die Koalition jetzt plant, Schritt für Schritt der Weg in ein bedingungsloses Grundeinkommen", zitierte die Nachrichtenagentur dpa den CDU-Chef auf einer Veranstaltung in Berlin. ...'

  210. Termin: : Online:

    Was ich täte, wenn ich Zeit hätte

    Referentin: Frauke Distelrath, Geschäftsfühererin Attac Deutschland

    '... Wir haben uns in den Mittwochsseminaren und überhaupt immer wieder gefragt, wieso hat das Thema BGE gerade keine Konjunktur? Die EBI lief schlecht, die Unterschriftensammlung von Expedition Grundeinkommen in Berlin ist gescheitert, die Schweizer tun sich mit ihrer neuen Volksinitiative schwer, Veranstaltungen finden nur noch wenige statt und sind nicht voll. Dabei sind die Zeiten so, dass völlig klar ist, dass ein BGE vieles für sehr viele erleichtern würde. Vor allem würde ein Grundeinkommen die Möglichkeit eröffnen, anders mit der eigenen Zeit umzugehen. ...'

  211. : wiwo.de:

    Liebe Ampel, das Bürgergeld passt nicht in die Zeit!

    In allen Bereichen der Wirtschaft fehlt es an Händen, die mit anpacken und unser Land am Laufen halten. Die Kassen des Staates sind leer. In dieser Lage den Sozialstaat noch auszubauen, ist der falsche Weg. Ein Gastbeitrag.
  212. : blick.ch:

    Die unsichtbare Arbeit

    600’000 Personen betreuen einen ihnen nahestehenden Menschen. Damit stellen unbezahlte Angehörige den grössten Betreuungsdienst des Landes dar.
  213. : deutschlandfunkkultur.de:

    Freizeit, die keinen Spaß mehr macht

    Wahrscheinlich hatten wir noch nie so viel Freizeit wie heute, doch viele Menschen wissen immer weniger damit anzufangen, langweiligen sich oder sind gestresst. Was ist da los, fragt die Therapeutin Astrid von Friesen, und hält ein paar Ratschläge bereit.
  214. : enorm-magazin.de:

    So wird weltweit mit dem Grundeinkommen experimentiert

    Überall auf der Welt wird die Sozialutopie bedingungsloses Grundeinkommen ausprobiert, mit ganz unterschiedlichen Konzepten. Mal in einer Stadt oder einem Dorf, mal in einer Region. Wir haben uns umgeschaut.
  215. : focus.de:

    So sorgen wir dafür, dass es in Deutschland gerechter zugeht

    Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Diese soziale Ungleichheit wird auch in Deutschland zunehmend zum Problem und sorgt für Spannungen. Doch politische Maßnahmen könnten für mehr Gerechtigkeit sorgen - zumindest langfristig.
  216. : Sascha Liebermann:

    "Ein Grundeinkommen kann unser Sozialsystem höchstens ergänzen"...

    ...ein Interview - unter einem Titel, der im Text nicht auftaucht - mit der Sozialwissenschaftlerin Anke Hassel im enorm magazin, das wieder einmal zeigt, wie sehr Werturteile die Auseinandersetzung - hier mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen - leiten können. Das beginnt schon in der zu Beginn angestellten Kostenrechnung:
  217. : tagesspiegel.de:

    Doppelchance Klimageld

    Versprochen – gebrochen: Thomas Engelke vom Bundesverband der Verbraucherzentralen hält die Zögerlichkeit bei der Einführung des Klimageldes für fahrlässig. Gerade jetzt in der Krise sei es dringend notwendig, einen Auszahlungsmechanismus an die Bürger schnell zu etablieren, schreibt er in seinem Standpunkt. Die Akzeptanz der CO2-Bepreisung sei bei direkter Ausschüttung hoch.
  218. : zeit.de/arbeit:

    Alle sollten wissen, was die anderen verdienen

    Seit dem 1. November müssen Unternehmen in New York in Stellenausschreibungen angeben, was Angestellte genau verdienen werden. Doch die neue Regelung hat Schwächen.
  219. : Internet: